Projekte

Durch kulturelle und arbeitsmarktbezogene Projekte verfolgt die ZBBS zwei Ziele:

Ein Ziel ist die interkulturelle Öffnung der deutschen Mehrheitsgesellschaft gegenüber Zugewanderten und auch, dass die Vielfalt der Kulturen in Deutschland als eine Bereicherung erlebt wird. Darüber hinaus möchten diese Projekte dazu beitragen, dass Geflüchtete und Migrant*innen ihre Chancen erhöhen können: ihr Leben verantwortlich zu gestalten und die Anforderungen, die Gesellschaft, Arbeit und Alltag an sie stellen, zu bewältigen.

Doch nun genug zur „Theorie“ – auf den folgenden Seiten finden Sie weiterführende Informationen zu und Einblicke in die verschiedenen Projekte der ZBBS!

'Beleuchten' - Stolpersteine und ihre Geschichten

"Beleuchten" - Stolpersteine und ihre Geschichten

mit dem Playback Theaterensemble "Faces of Change"

Wir alle stolpern ab und an über Stolpersteine, ohne die Geschichten dahinter zu kennen. Doch wir wollen gemeinsam einen Blick hinter die Stolpersteine werfen und uns mit den tragischen Schicksalen der Menschen beschäftigen, für die sie stehen.

Unser Projekt richtet sich schwerpunktmäßig an Migrant*innen, die sich in unserer Gesellschaft und der deutschen Geschichte  neu orientieren. Gleichzeitig möchten wir jedoch alle Kieler*innen ansprechen und für eine offene Gesellschaft werben. Deshalb haben wir für die Performance kurze Theaterszenen erarbeitet, in denen wir die Geschichten hinter den Stolpersteinen thematisieren. Diese Kieler Biographien und schweren Schicksale und werden im ersten Teil erzählt. Dabei werden besonders ihre Träume und Überzeugungen belichtet. Live Musik und Schattenspiel sind die künstlerischen Mittel mit denen wir den ersten Teil gestalten.

Im zweiten Teil kommt das interaktive, improvisierte Playback Theater zum Einsatz. Die Menschen im Publikum, die etwas beitragen möchten kommen hier zu Wort. Ihr Erleben und ihre persönliche Geschichten, die zum Thema präsent sind, werden auf der Bühne zurückgespielt. Daher kommt auch der Name Playback Theater. Das Playback Theater bietet einen eigenen Resonanzraum für Neuausrichtung, Perspektivenwechsel und Reflexion für alle Beteiligten.

Unser Playback Theaterensemble "Faces of Change" besteht seit 2019 und setzt sich Mitgliedern aus verschiedenen Ländern zusammen. Es ist uns wichtig, Übersetzungsarbeit für das Publikum zu leisten und die Perspektive der Migrant*innen auf der Bühne abzubilden.

 

Wichtige Aussagen und Erkenntnisse aus der Performance werden im Anschluss festgehalten und als kurze Statements als "digitale Stolpersteine" auf unseren Homepages veröffentlicht. Eine Anmeldung ist erforderlich unter krogmann@zbbs-sh.de.

Wer weitere Fragen und oder Interesse an dem Projekt, oder die digitalen Stolperseine zugeschickt haben möchte, melde sich unter  E-Mail: krogmann@zbbs-sh.de oder 0160 9757 1847.

Wir danken der Postcode Lotterie für die Förderung des Theaterprojekts! Dem Werftpark Theater und anderen Kooperationspartnern danken wir für gute Zusammenarbeit und Unterstützung.

 

Die Öffnung der Familie

Die Öffnung der Familie

„Ich lebe schon seit einiger Zeit mit meiner Familie in Deutschland und habe immer noch einige Fragen. Ich fühle mich manchmal damit alleine gelassen. Geht es euch auch so?“

Mit unserem Projekt "Die Öffnung der Familie" möchten wir Familie einladen über verschiedene Themen zu sprechen, die sie beschäftigen. In getrennten Frauen- und Männergruppen bieten wir muttersprachliche Workshops (auf Arabisch, Dari/Farsi und Tigrinya) zu verschiedenen Themen an. Gemeinsam mit anderen Familien können sie sich zum Beispiel über das gesellschaftliche Zusammenleben, die Rolle als Eltern und über den Umgang mit neuen Ideen von ihren Kindern austauschen. Zusammen möchten wir Wege erarbeiten, die am besten zu den verschiedenen Familien passen. Am Ende soll jede*r beantworten können: „Welcher Weg im Miteinander fühlt sich gut für euch an?

Zu vielen Gesprächen werden Expert*innen für die verschiedenen Themen eingeladen, um ihre Erfahrungen weiterzugeben und Fragen zu beantworten. Natürlich können auch Themen von den Teilnehmer*innen mitgebracht und diskutiert werden. Nach und nach – und natürlich unter Berücksichtigung der Bedarfe der Teilnehmenden – sollen diese Angebote auf andere Themen ausgeweitet werden.

Ziel des Projekts:
Kinder und Jugendliche müssen sich im Kindergarten oder in der Schule häufig schon automatisch mit neuen Strukturen und Anforderungen an sie auseinandersetzen und leben dadurch manchmal „zwischen den Welten“ oder geraten in Schwierigkeiten mit ihrer Familie. Ziel unseres neuen Projekts ist, die Eltern in der Form zu empowern, dass sie sich sicher in ihrem neuen sozialen und gesellschaftlichen Umfeld bewegen können und gemeinsam mit ihren Kindern einen Weg finden, den Herausforderungen, vor die sie gestellt sind, als Familie zu begegnen.
Ziel ist es gleichzeitig auch, die Familien für eine Teilhabe am gesellschaftlichen Leben und am demokratischen Diskurs zu öffnen, sie über ihre Rechte und Pflichten aufzuklären und ihnen eine diverse Gesellschaft als positiv und bereichernd zu vermitteln.

Es sollen möglichst viele Familien durch das mehrjährige Projekt erreicht werden, um sie über unsere Gesellschaft mit ihren vielfältigen Lebensformen aufzuklären und ihnen ihre Ängste unserer Gesellschaft gegenüber zu nehmen. Auch Menschen, die keine Kinder haben, sind herzlich zur Teilnahme eingeladen.

Projektort:
Das Projekt findet in Kiel-Gaarden statt. Eine Kinderbetreuung vor Ort ist vorhanden.

Weitere Infos und Kontakt:

Die neuen Kurse auf Arabisch, Farsi/Dari und Tigrinya starten ab September 2023.

Hier gibt es den Projekt-Flyer zum Download.

Artikel (PDF) aus Kinderkram Nr.235 (Dez21/Jan22) über  das Projekt und das Thema 'Vatersein in Deutschland'

  • Idun Hübner
  • 0431 2001156
  • huebner[at]zbbs-sh.de

Für interessierte Teilnehmer*innen:

Wollt ihr teilnehmen oder braucht ihr weitere Informationen? Dann schickt bitte eine E-Mail an unsere Kollegin, Mojgan Bahmanpour (bahmanpour@zbbs-sh.de) oder ruft sie an unter: 015904896512.

In Kooperation mit:

Externe Koordinierungsstelle der Partnerschaft für Demokratie

Das Bundesprogramm "Demokratie leben! Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit" setzt sich für Projekte zur Demokratieförderung und Extremismusprävention ein und fördert ziviles Engagement und den Einsatz für Vielfalt und Toleranz.

Bundesweit sind vielen verschiedenen Städten „Partnerschaft für Demokratie“ entwickelt worden, die bei der Umsetzung und Finanzierung entsprechender Projekte die notwendige Unterstützung leisten. Auch die Landeshauptstadt Kiel hat an diesem Programm teilgenommen. Für die nördlichen Stadtteile Kiels wurde der Lokalen Aktionsplan Kiel-Nord entwickelt, bei dem die ZBBS als externe Koordinierungsstelle fungiert: Zusammen mit dem Amt für Kultur und Weiterbildung bildet sie die lokale Koordinierungsstelle.

Die Aufgaben der lokalen Koordinierungsstelle sind:

- die Entwicklung und Fortschreibung des Lokalen Aktionsplans

- der Aufbau von nachhaltigen Strukturen

- die Koordinierung der Projekte zur Umsetzung des Lokalen Aktionsplans

- die Beratung und Begleitung der Projektträger

- die Abrechnung und Verwaltung der Mittel

Hier gelangen Sie auf die Homepage der Partnerschaft für Demokratie in Kiel.

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InGe - Informatik für Geflüchtete

In der Informatik gibt es weiterhin einen großen Fachkräftemangel. Gleichzeitig finden viele Geflüchtete keinen Ausbildungsplatz in diesem zukunftsorientierten Berufsfeld, da sie nicht über die von den Arbeitgeber*innen gewünschten Vorerfahrungen verfügen und Kommunikationsprobleme befürchtet werden.

Das Projekt soll die Chancen der Geflüchteten auf einen Praktikums- und Ausbildungsplatz in der Fachinformatik erhöhen. Die Teilnehmenden können in diesem Kurs Kenntnisse für einen erfolgreichen Start in die Ausbildung erlangen, ihr Talent aber auch erst einmal ausprobieren, um unnötige Abbrüche zu vermeiden und sich beruflich zu orientieren. Geflüchtete, die Informatik in ihren Herkunftsländern studiert haben, erhalten praktische Erfahrungen und erhöhen so ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

In dem Kurs werden den Teilnehmenden Grundkenntnisse sowohl in der Software- und Web-Entwicklung als auch in der Computer-Administration und im Umgang mit Datenbanken vermittelt. Neben der Aneignung der Fachsprache werden die logischen und mathematischen Fertigkeiten vertieft, Kontaktaufnahme und Vorstellungsgespräche geübt und die Teilnehmenden bei der Bewerbung unterstützt.

Kursdaten:
Das Projekt ist am 01.09.2023 gestartet und hat eine Laufzeit vom 01.09.2023 bis zum 31.08.2024. Während dieser Zeit finden 2 Kurs-Durchläufe statt. Der erste Kurs fand vom 15.09.2023 bis 20.02.2024 statt. Der zweite Kurs startet am 12.03. und endet am 27.08.2024.

Jeder Kurs umfasst 20 Unterrichts-Wochen. Der Unterricht findet montags bis freitags statt. Darüber hinaus erhalten alle Teilnehmenden Einzelcoachings.

Die Unterrichts-Module Anwendungsentwicklung, Datenbanken, Webentwicklung und Systemintegration schließen mit einer Prüfung ab. Am Ende der Maßnahme sichert ein von den Teilnehmenden im Team zu entwickelndes Abschlussprojekt den Lernerfolg und stärkt die Kommunikations- und Präsentationskompetenz. Bei erfolgreicher Teilnahme wird ein Zertifikat ausgestellt.

Der Informatik-Kurs findet Online statt, um die landesweite Teilnahme von Geflüchteten zu ermöglichen. Präsenztage im ZEIK in Kiel ergänzen den Unterricht. Online-Unterricht 3x wöchentlich von 12:00 bis 17:35 Uhr,  sowie 2x nachmittags in Präsenz von 13:00 bis 17:00 Uhr.
Für Teilnehmende an einem B2-Kurs am Vormittag ist die ausschließliche Teilnahme ab 14:00 Uhr möglich.

Der aktuelle Durchgang findet vom 12. März bis 27. August 2024 statt.
Bei einer erneuten Förderung ist die Anmeldung für den nächsten Kurs ab Juni 2024 möglich.

 

Voraussetzungen und Anmeldungen:
Es sind keine Vorkenntnisse in der Informatik nötig. Grundkenntnisse im Umgang mit dem Computer und ein gutes logisches und mathematisches Verständnis sollten aber vorhanden sein. Außerdem sind Deutschkenntnisse auf B1-Niveau (kein Zertifikat nötig) und ein Arbeitsmarktzugang notwendig. Der Kurs richtet sich ausschließlich an Geflüchtete.

Personen, die an dem Kurs teilnehmen möchten, melden ihr Interesse bitte an unter: https://eveeno.com/Informatik-fuer-Gefluechtete
Achtung: Dies ist noch keine Anmeldung. Vor der Aufnahme in den Kurs werden mit allen Interessierten Eingangsgespräche geführt, um die Teilnahmevoraussetzungen und individuellen Kenntnisse zu ermitteln.

Kontakt und weitere Informationen:
per E-Mail unter inge[at]zbbs-sh.de
Hier gibt es ein Info-PDF für Interessierte zum Downloaden.

Gefördert durch:
Das Projekt wird im Rahmen des schleswig-holsteinischen Förderprogramms AMI FLÜ vom Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Arbeit, Technologie und Tourismus sowie von der Deutschen Postcode Lotterie gefördert.

 

 

Interkultureller Garten Kiel

Wir treffen uns jeden Freitag ab 14 Uhr, um gemeinsam zu bauen und zu gärtnern, zu spielen, zu kochen und essen und uns zu unterhalten. Du entscheidest mit, wie wir den Nachmittag gestalten.


Darüber hinaus unternehmen wir je nach Interesse Ausflüge, um Kiel und seine Umgebung besser kennen zu lernen. Bei Interesse bieten wir Workshops zu Themen aus den Bereichen Natur und Umwelt sowie Garten- und Landschaftsbau an.

Kommt vorbei und bereichert den Garten durch eure Tatkraft und eure Ideen! Angesprochen sind alle Menschen, egal welchen Geschlechts, mit und ohne Behinderungen, verschiedenen Alters, Bildungsschichten und Herkunft, die gemeinsam planen, gestalten, säen, pflanzen und ernten wollen und außerdem an einem vielfältigen Austausch interessiert sind.
In den Wintermonaten treffen wir uns statt im Garten in der Hans-Christian-Andersen-Schule, um gemeinsam zu kochen, backen, basteln, spielen oder wozu wir sonst Lust haben.
Änderungen der Termine oder Ankündigungen findet ihr unter: https://www.instagram.com/interkultureller_garten.kiel/ oder auf unserer Facebookseite:  https://www.facebook.com/InterkulturellerGartenKiel

Hier gibt's den aktuellen Flyer als PDF zum Downloaden.

Kontakt:
Annette Tempelmann
tempelmann@zbbs-sh.de
Tel: 0176 76902809

Der Garten befindet sich im Sport- und Begegnungspark Gaarden, zwischen dem Hans-Geiger Gymnasium und der Fußgängerbrücke. Zu erreichen sind wir am besten über die Stoschstraße (Freibad Katzheide), 24143 Kiel-Gaarden.
Die Hans-Christian-Andersen-Schule befindet sich in der Stoschstraße 24-26.

Anfahrt mit dem Bus:
Vom Hauptbahnhof Kiel (Kiel Hbf)
bis zur Haltestelle "Stoschstraße" (Ostring) mit den Linien 15, 22, 71 oder 102
oder
bis zur Haltestelle "Am Langsee" (Preetzer Straße) mit den Linien 31, 32, 34, 300 oder 310

Rückblick

Hier findet ihr einen kurzen Rückblick in Bildern über die ersten Jahre des Interkulturellen Gartens Kiel.

Gefördert wird das Projekt von der Landeshauptstadt Kiel.

Außerdem bedanken wir uns beim oar Humus- und Erdenwerk für eine große Menge gespendeter Komposterde und bei Trede Walddienst für die Spende zahlreicher Eichenholzpfähle!

 

Erden und Aufblühen – Umweltbildung für Kinder

Erden und Aufblühen – Umweltbildung für Kinder

Jahreszeiten erleben, Natur beobachten, tätig werden, selber etwas schaffen, vielleicht auch in der Gruppe gemeinsam Aufgaben und Verantwortung für Wildtiere und Pflanzen übernehmen, Neues entdecken, sich etwas trauen - darum darf es gehen! Beim Naturerleben mit allen Sinnen sollen Kinder Freude empfinden, Interesse entwickeln und Ängste abbauen. Das Verstehen ökologischer Zusammenhänge, Kompetenzen und Fertigkeiten sollen gefördert werden, als Grundlage für eine aktive Mitgestaltung der Zukunft und als Beitrag zur Chancengleichheit. Die emotionale Beziehung zur Umwelt bildet eine wichtige Grundlage für einen verantwortungsbewussten Umgang mit dieser und den natürlichen Ressourcen. Bewegung und Aufenthalt im Grünen sollen seelische und gesundheitliche Beeinträchtigungen verbessern.

Seit Mai 2023 bieten wir mit unserem Projekt „Erden und Aufblühen“ Kindergruppen umliegender Schulen und Kindergärten einen Raum und Angebote für spielerische und sinnliche Naturerlebnisse.
Seit dem 1. September 2023 trifft sich unsere Natur AG für Kinder im Grundschulalter alle zwei Wochen, jeweils freitags von 15 bis 17 Uhr.  Ziel ist es, eine feste Gruppe zu etablieren, die gemeinsam und überwiegend draußen den Wechsel der Jahreszeiten erlebt. Die Aktivitäten sind ähnlich wie die der Schulgruppen.

Angebote für Schul- und Kindergartengruppen:

Wöchentliche, vierzehntägige oder monatliche Gartentreffs (geplante Dauer ca.1,5 -2,5h)
Gemeinsam schauen wir was ansteht im Garten. Jahreszeitliche Tätigkeiten wie säen, pflanzen, pflegen, ernten, Nisthilfen bauen etc. können nach und nach von den Kindern selbständig erkannt und durchgeführt werden. Vielleicht hat die Gruppe sogar ein eigenes Beet? Spiele und manchmal auch ein selbst bereitetes
Picknick dürfen dabei natürlich nicht fehlen!

Aktionsangebote / Gartenwerkstätten (Dauer nach Absprache)
Je nach Thema und Gruppe bereiten wir verschieden Stationen vor, an denen nach Herzenslust ausprobiert oder geforscht werden kann. Mögliche Themen sind z.B.:

• Flechten, Weben, Zwirnen mit Naturmaterial (oder Recyclingmaterial)
• Färben, Drucken mit Naturfarben
• Seifenwerkstatt / kleine Naturkosmetikprodukte herstellen
• Draußen kochen
• das Leben von Honig- oder Wildbienen

Ob interessierte Lehrkraft, Erzieher*in oder interessiertes Elternteil, sprechen Sie uns gerne an:
Annette Tempelmann
tempelmann@zbbs-sh.de
0176 76902809

Eine Präsentation zum Downloaden finden Sie hier

Gefördert wird das Projekt für zwei Jahre von der BINGO! Projektförderung
und vom Verfügungsfonds Gaarden

Forschungsarbeit zum Thema Mehrfachdiskriminierung

Forschungsarbeit zum Thema Mehrfachdiskriminierung

Das Phänomen der Mehrfachdiskriminierung ist im Zuge der verstärkten Migration nach Deutschland immer häufiger zu spüren. Dies ist für die davon Betroffenen nur schwer zu ertragen und hindert sie daran, sich hier einzuleben und in die Gesellschaft zu integrieren. Psychische Probleme stellen sich ein, bedingt durch Ängste, sich in der Öffentlichkeit zu zeigen, und dadurch entstehende Isolation. Durch den Rückzug in die eigenen vier Wände fehlt der Kontakt mit den Menschen des Gastlandes und Sprachprobleme erschweren den Alltag.
Für unsere Beratungstätigkeit in der ZBBS ist es wichtig, mit Hilfe eines Fragebogens die speziellen Bedürfnisse der von Mehrfachdiskriminierung Betroffenen herauszufinden, um dann im Dialog mit ihnen den jeweils individuell besten Lösungsweg für ihre Probleme zu suchen. In einem weiteren Schritt gilt es dann, die Betroffenen zu befähigen, diesen Weg auch zu beschreiten, ihnen Mut und Kraft zu geben, die gemeinsam herausgefundenen Zielvorstellungen am Ende zu erreichen.
Neben der Optimierung der Unterstützung von Migrant*innen soll durch dieses Projekt auch eine Sensibilisierung der Mehrheitsgesellschaft für Diskriminierungen aller Art erreicht werden.

Ziele des Projekts

Durch die Erforschung aus der Betroffenenperspektive sollen die Migrant*innen eine optimale Unterstützung durch die ZBBS und andere Beratungsstellen bekommen, um ihren individuellen Bedürfnissen gerecht zu werden und sie letztendlich zu empowern, sich dem herausfordernden Leben in einer neuen Gesellschaft mutig zu stellen. Gleichzeitig soll die Mehrheitsgesellschaft dafür sensibilisiert werden, Diskriminierungen im Alltag zu  erkennen und sie in Zukunft zu vermeiden. Zu diesem Zweck werden die Forschungsergebnisse in einer Broschüre der Allgemeinheit zugänglich gemacht.

Umfrage

Die Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen in Kiel hat im Rahmen eines Projektes zu Mehrfachdiskriminierungen von Migrant*innen in Schleswig-Holstein einen Fragebogen entwickelt, der dieses Problem aus der Betroffenenperspektive erforschen soll. Wenn ihr euch angesprochen fühlt, nehmt doch bitte an dieser Umfrage teil. Ihr könnt auch gerne diese Information an andere weiterleiten.

Hier geht es zur Umfrage oder alternativ den folgenden QR-Code verwenden:

Das Projekt wird gefördert vom Landesdemokratiezentrum beim Landespräventionsrat im Ministerium für Inneres, Kommunales, Wohnen und Sport des Landes Schleswig-Holstein.

 

Kulturwochen - Der andere Blick

Die „Kulturwochen - Der andere Blick“ finden im November 2020 und im November 2021 statt. Ein je vierwöchiges Kunst- und Kulturprogramm zu den Ländern Afghanistan (2020) und Syrien (2021) soll den Besucher*innen an verschiedenen Orten in Kiel Einblicke in diese Länder ermöglichen. Ziel ist es, ein differenziertes Bild von Afghanistan und Syrien zu zeichnen und mediale Reproduktionen und stereotype Bilder zu hinterfragen.

Mit dem Projekt "Kulturwochen - Der andere Blick" wird zum einen angeknüpft an die positiven Erfahrungen aus den Kulturwochen Nahost im Rahmen des "Radius of Art"-Projekts der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein, der Landeshauptstadt Kiel und der Muthesius Kunsthochschule. Zum anderen baut das Vorhaben auf den positiven Erfahrungen der ZBBS aus der Veranstaltungsreihe „Bühne frei für Geflüchtete“ und dem Schulprojekt "hinSehen" auf.

Weitere Informationen bei:

Ein gemeinsames Projekt der Heinrich-Böll-Stiftung Schleswig-Holstein und der ZBBS

Gefördert durch die Landeshauptstadt Kiel und BINGO! - Die Umweltlotterie

MIA - Migrantinnen im Alltag

„Migrantinnen einfach stark im Alltag“ (MiA-Kurse)

MiA-Kurse begleiten Migrantinnen beim An-und Weiterkommen in Deutschland. Die Teilnehmerinnen werden behutsam an die deutsche Sprache herangeführt und zum Sprechen ermutigt. Die Lerninhalte der Kurse richten sich dabei ganz flexibel nach den Interessen und Bedürfnissen der Teilnehmerinnen.

Am 16. September startet ein neuer MiA-Kurs:

Deutsch und Medienkompetenztraining

Der Kurs „Deutsch und Medienkompetenztraining“ führt die Teilnehmerinnen durch Mobile Anwendungen an die deutsche Sprache heran.
„Migrantinnen einfach stark im Alltag“ (MiA-Kurse)
„Deutsch und Medienkompetenztraining“

Die Kurse finden in deutscher Sprache statt. Jeder Kurs umfasst jeweils 34 Zeitstunden.

Start am 16.09.2022, Unterrichtszeit dienstags und freitags von 17:30 - 19:00 Uhr

Anmeldung: E-Mail miakurse@zbbs.de oder Tel. 0160/0178 6707585
Kursort: ZBBS e.V. Sophienblatt 64 A, 24114 Kiel

>>Flyer-Download

Zielgruppe der MiAKurse:

Migrantinnen
mit einem in Deutschland auf Dauer angelegten Aufenthaltsstatus aus allen Ländern außerhalb
Westeuropas, Nordamerikas und Australiens
ab 16 Jahren
ohne eine in Deutschland abgeschlossene Schul oder Berufsausbildung

Asylbewerberinnen
aus Ländern mit guter Bleibeperspektive
die vor dem 1. August nach Deutschland gekommen sind
seit mindestens 3 Monaten eine Aufenthaltsgenehmigung besitzen
nicht aus einem sicheren Herkunftsland kommen und
eine der Voraussetzungen des §44 Abs. 4 Ziff. 1 AufenthG erfüllen

Zur Zielgruppe der MiAKurse gehören auch Frauen, die seit dem 24. Februar 2022 aus der Ukraine geflüchtet sind.

 

Playback-Theatergruppe „Faces of Change“

Seit Herbst 2019 haben sich die Künstler*innen von „Faces of Change“ nach und nach zu einer festen Gruppe zusammengefunden und im Februar 2020 ihren ersten Auftritt im beinahe bis auf den letzten Platz besetzen ZEIK absolviert.

Die Gruppe arbeitet nach der Methode des Playback-Theaters, bei der dem Publikum eine wichtige Rolle zukommen: Playback-Theater ist eine besondere Form des improvisierten Theaters, bei dem persönliche Geschichten des Publikums bzw. einzelnen Zuschauer*innen durch die Schauspieler*innen spontan in bewegte Bilder, Szenen und Musik umgesetzt und so dem*der Erzählenden “zurückgespielt“ wird – daher kommt auch der Name Playback-Theater.

Zu Wort kommen können in diesem Rahmen dann natürlich sowohl „alteingesessene“ Kieler*innen als auch Geflüchtete, die erst seit kurzem oder auch schon etwas länger in Kiel leben. Über diesen Zugang können sich den Anwesenden jeweils andere Perspektiven eröffnen, sie lernen sich untereinander besser kennen und haben die Möglichkeit, persönliche Geschichten aus erster Hand und nicht über Dritte vermittelt zu hören und über die Darstellung auf der Bühne auch zu erfahren.

Über Auftritte unserer Theatergruppe halten wir sie auf unserer Homepage auf dem Laufenden.

Website Playbacktheater Kiel

Gefördert von der Landeshauptstadt Kiel im Rahmen des Förderfonds „Zusammenhalt stärken – Teilhabe sichern“

Vernetzen - Unterstützen - Begleiten: Aktiv für Kieler*innen mit Fluchthintergrund

Die geflüchteten Menschen, die in den letzten Jahren nach Kiel gekommen sind, sind mittlerweile für viele von uns zu Nachbar*innen, Arbeitskolleg*innen und Freund*innen geworden – sie sind selbstverständlicher Teil der Kieler Stadtgesellschaft.

Trotzdem stehen einige nach wie vor vor besonderen Herausforderungen – etwa im Kontakt mit Ämtern und Behörden, beim Erwerb von Sprachkenntnissen oder im Bezug auf aufenthaltsrechtliche Problematiken. Diese Herausforderungen sind immer sehr individuell, sie sind häufig aber auch strukturellen Rahmenbedingungen geschuldet.

Weiterhin gibt es in Kiel aber eine ganze Menge Engagierte, die mit vielen guten Ideen und Projekten und mit viel Energie und Herzblut bei der Bewältigung dieser Herausforderungen unterstützen. Nicht selten sind darunter auch Menschen, die vor einiger Zeit selbst geflüchtet sind.

Bei allen Fragen, Wünschen und Schwierigkeiten, die euch in eurem Engagement beschäftigen, bin ich gerne da:

Enno Schöning
Zentrale Bildungs- und Beratungsstelle für Migrant*innen e.V.
Sophienblatt 64, 24114 Kiel
Tel.: 0431 67 93 51 93 und E-Mail: schoening@zbbs-sh.de

Angebote:

  • Vernetzungs- und Austauschtreffen
  • Fortbildungen und Workshops
  • Weiterleitung von spannenden und aktuellen Informationen
  • Unterstützung bei der Beantragung von Fördergeldern aus dem Förderfonds "Zusammenhalt stärken - Teilhabe sichern" der Landeshauptstadt Kiel

Vielleicht habt ihr aber auch ganz andere Ideen oder Vorstellungen davon, wie ich unterstützen kann? Ich freue mich, von euch zu hören: schoening@zbbs-sh.de.

Auf dem Laufenden bleiben? Gerne nehme ich Interessierte in meinen Mail-Verteiler auf. Schreibt mir einfach eine Mail an: schoening@zbbs-sh.de.

Ein Flyer zum Projekt ist hier abrufbar. Die Kontaktdaten müssen noch aktualisiert werden.

Gefördert durch das Ministerium für Soziales, Gesundheit, Jugend, Familie und Senioren des Landes Schleswig-Holstein

 

 

Vielfalt - voneinander lernen

Ziel des Projektes ist es ältere Menschen aus verschiedenen Herkunftsländern die Möglichkeit zu geben in Kontakt zu kommen mit anderen Menschen aus Gaarden.
Mindestens 3mal in der Woche sollen sie die Möglichkeit haben niedrigschwellig an Angeboten im ZEIK teilzunehmen.

Wir werden zunächst zu folgenden Themen mit ihnen ins Gespräch mit Tee und Gebäck kommen:

1. Hausmittelchen aus der Heimat (jedes Land hat eigene einfache Rezepte mit Krankheiten umzugehen, sie werden mündlich überliefert)

2. Andere Erzählungen aus der Heimat (Märchen und Mythen)

3. Wissen über ihre Länder z:B. Traditionen, Kultur

4. Lieblingsrezepte

5. Spiele aus der Heimat

Wenn Vorschläge für weitere Themen von den Teilnehmenden kommen, werden wir sie aufnehmen.
Es ist wichtig eine Kontinuität für sie zu schaffen.
Wir wollen aber auch von ihnen lernen, denn sie haben Wissen und Erfahrungen in bestimmten Bereichen.

Die Gesprächsrunden sollen möglichst auf Deutsch sein. Wir haben die Erfahrung gemacht, dass einige aus dem ZEIK Team bereit sind zu dolmetschern, wenn es nötig ist.
Wir möchten die Gesprächsrunden protokollieren und eventuell personifiziert als Broschüre am Ende des Jahres herausgeben.

Es soll auch einmal im Monat ein Vortrag zu einem bestimmten "Wunschthema" mit einem Experten geben und danach wird gemeinsam in gemütlicher Atmosphäre gegessen, geschnackt und gespielt.

Die Summe der Erfahrungen und Fähigkeiten der älteren Menschen ist ein großer Schatz, den unsere Gesellschaft dringend braucht – das meint selbstverständlich auch die Potenziale der älteren Migrant*innen. Wie viel Potenzial in ihnen steckt, haben sie bereits in der Vergangenheit mit ihrer Auswanderung bewiesen, als sie aus eigener Kraft ihre Situation in die Hand genommen und die sicher oft schwierigen Verhältnisse – auch im Ankunftsland – gemeistert haben. Ihre Kompetenzen gilt es zu stärken und abzufragen. Menschen mit Migrationshintergrund bringen sich in Umgestaltungsprozesse ihres Umfeldes jedoch oft nur am Rande ein. Es mangelt häufig an Erfahrungen mit geeigneten Beteiligungsmöglichkeiten und -formen. Sprachliche und emotional-kulturelle Barrieren tragen nicht selten dazu bei, dass sie sich in ihre ethnischen Bezüge zurückziehen und für andere Anlässe nur schwer zu aktivieren sind. Um die gesellschaftliche Teilhabe von älteren Migrant*innen zu fördern und sie in die Gestaltung ihrer Umwelt einzubeziehen, sind deshalb niederschwellige, kultursensible Beteiligungsangebote und Strategien nötig, wie die Einrichtung von Kommunikations- und Begegnungsmöglichkeiten und die Förderung von Nachbarschaften.

Bildung spielt eine Schlüsselrolle zum Erhalt einer selbstständigen Lebensweise und zur aktiven gesellschaftlichen Teilhabe. Bislang existieren aber nur sehr wenige spezifische Bildungsangebote für ältere Migrant*innen, die zudem geeignet sind, ihrer häufig mangelnden Nutzenerwartung, negativen Lernerfahrungen und Vorurteilen gegenüber formalen Bildungsangeboten entgegenwirken zu können. Wichtige Themen für diesen Personenkreis sind Gesundheitsfragen, kulturelle Angebote und die selbstständige Lebensführung.

Ältere Migranten*innen wünschen sich wie ihre deutschen Nachbarinnen und Nachbarn, solange wie möglich in ihrem vertrauten Umfeld zu leben. Hier möchten sie ihre sozialen Kontakte, oft zur Familie und zu ihrer ethnischen Gruppe, pflegen und von ihren Mitmenschen respektiert werden.

Aufgrund niedriger Einkommen, kultureller Gewohnheiten, familiärer Verhaltensweisen oder mangelnder Aufklärung über bestehende Angebote, nehmen ältere Migrant*innen Angebote weniger oder gar nicht in Anspruch.

In der ZBBS und im ZEIK haben wir immer wieder die Erfahrung gemacht, dass ältere Menschen nicht so schnell die neue Sprache lernen und deshalb nach einem Deutschkurs kaum Kontakte knüpfen können und sie vereinsamen bzw. sie sind, wenn sie Familie haben, sehr stark von ihren Kindern abhängig. Sie fühlen sich wertlos und das führt uU zu Depressionen.

Wir wollen diese Menschen liebevoll die Möglichkeit geben, vorhandenes Wissen zu teilen und ein Teil der Aufnahmegesellschaft zu werden bzw. ein Gefühl des Gebrauchtwerdens zu geben.

Im Zentrum für Empowerment und interkulturelle Kreativität (ZEIK) im Stadtteil Gaarden sind bereits Menschen mit unterschiedlicher Migrationsgeschichte ehrenamtlich engagiert. Mit unserem Projekt im ZEIK möchten wir Menschen miteinander ins Gespräch bringen, um einen respektvollen Umgang miteinander zu fördern und Vorurteile abzubauen.

Mit folgenden Institutionen kooperieren wir bereits in anderen Zusammenhängen: Bündnis Eine Welt, Haus der Familie, Vineta Zentrum, Stadtteilbüro Gaarden, TGSH, Stadt-Mission-Mensch, Sport- und Begegnungspark, Heinrich-Böll Stiftung, „kulturgrenzenlos“
Wir werden Kontakt zu den Seniorenheimen in Gaarden aufnehmen und unser Projekt vorstellen.

 

Im Rahmen des MaTZ Förderprogrammes

Wissen'sWerft - Ein Bildungsangebot für junge Menschen ab 12 bis 18 Jahren

ICH GEHÖRE DAZU
Was und Wie kann ich mitgestalten ?
Verstehen – Bewerten – Handeln

Ein Bildungsangebot für junge Menschen ab 12 bis 18 Jahren

• Du lebst schon einige Zeit in Deutschland und kennst viele Wörter und Begriffe und möchtest wissen, was diese genau bedeuten und warum sie für dich wichtig sind?
• Du hast Interesse mehr in Kiel und Umgebung kennenzulernen?
• Du hast Interesse Jugendliche kennenzulernen, die gleiche und ähnliche Fragen haben?

Dieses Projekt richtet sich an Kinder und Jugendliche ab 12 bis 18 Jahren, die mit ihren Familien nach Deutschland gekommen sind und jetzt ein Teil der Gesellschaft hier sind.

Der Kurs soll helfen, die Gesellschaft und Zusammenhänge besser zu verstehen, seinen Platz darin zu finden und sie mitzugestalten.

In Workshops arbeiten wir zu verschieden Themen mit unterschiedlichen Methoden, die den Kindern und Jugendlichen helfen,
• besser zu verstehen, welche Bedeutung die unterschiedlichen Begriffe haben,
• zu verstehen, welche Rechte sie haben,
• ihre ganz individuellen Fähigkeiten und Stärken zu erkennen,
• welche Möglichkeiten es in ihrer Stadt und Deutschland gibt,
• zu erfahren, was sie machen können, um ihre Ziele zu erreichen,
• globale Zusammenhänge zu verstehen

Die Workshops finden mit pädagogischer Anleitung und teilweise in Kooperation mit Organisationen und deren Expert*innen zu den sprechenden Themen statt.

Bei Ausflügen und Exkursionen lernen die Teilnehmenden Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben kennen und finden Zugänge zu Anlaufstellen, Freizeitgestaltung, neuen Orten und neuen Erfahrungen.

Gemeinsame Kurz-Freizeiten in einem Jugendgästehaus mit der Gruppe geben Raum und Zeit für mehr Selbsterfahrung und Stärkung des Selbstwertgefühl.

Ziel des Projekts

• Ziel ist die Förderung von Bildungs- und Identitätsprozessen der Kinder und Jugendlichen
Junge Menschen, die zwischen unterschiedlichen Kulturen aufwachsen, stehen in einem Spannungsfeld. Häufig befinden sie sich in einer Lage, in der sie gefordert sind, die Erwartungen und Werte der Eltern mit denen des kulturellen Umfeldes zu vereinbaren.

• Ziel ist auch, wie oben beschrieben, die gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten, Handlungsoptionen und den
• Zugang zu den vorhandenen außerschulischen Bildungsmöglichkeiten und Freizeitangeboten aufzuzeigen.

Projektort

Die wöchentlichen Gruppen-Treffen finden statt im Raum C20, ALTE MU, Lorentzendamm 6-8 in 24103 Kiel.
Weiterhin besuchen wir verschiedene Anlaufstellen, Orte und kulturelle Veranstaltungen in Kiel und Umgebung.

Termine der Gruppentreffen sind 1x wöchentlich am Nachmittag und teilweise zusätzlich an Wochenendtagen (also Samstag oder Sonntag).
In den Ferienzeiten werden Treffen, Ausflüge und Exkursionen flexibel mit den Teilnehmenden abgesprochen.

Die Projektdauer je Kurs 9,5 – 10 Monate vorgesehen und richtet sich unter anderem auch an den Umsetzungen mit den Kooperationspartner*innen.

Kontakt

Du hast Interesse teilzunehmen oder du hast noch Fragen zu dem Projekt, dann schreibe bitte eine E-Mail oder rufe an.

Farangis Sawgand(Projektleitung)
sawgand@zbbs-sh.de oder rufe an
0152 5679 4350

Michael Fisehaye (Projektassistenz)
fisehaye@zbbs-sh.de
0172 9820 282

Dokumente zum Download:
Anmeldeformular pdf

Das Projekt ist

Voices From The South

Voices From The South
Frauenliteratur für Frauen!

Herzlich willkommen an alle Bücherliebhaberinnen! Bei "Voices from the south" laden wir euch ein, einmal im Monat im ZEIK zusammenzukommen, um gemeinsam ein Buch zu entdecken.

In dem Projekt "Voices From The South" finden Frauen mit oder ohne Migrationsgeschichte, die aus Kiel und Umgebung kommen, einen Ort, um Literatur aus Lateinamerika kennenzulernen und sich darüber auszutauschen.

Die Teilnehmerinnen aus Kiel lernen sowohl die Teilnehmerinnen aus Bolivien als auch die Literatur aus Bolivien kennen. Dadurch wird das Verständnis vom globalen Süden gestärkt und es entsteht ein Netzwerk zwischen den Frauen aus Kiel und Bolivien.

Unsere Treffen bestehen aus Diskussionen und dem Austausch über die fesselnden Werke lateinamerikanischer Autorinnen.
Taucht ein in die Welt der Literatur des globalen Südens und stärkt euer Verständnis für verschiedene Lebensrealitäten.
Wir freuen uns darauf, mit euch zu lesen, zu diskutieren und gemeinsam Brücken zwischen den Kulturen zu bauen! Seid Teil unserer monatlichen Treffen, entdeckt mit uns inspirierende Werke und knüpft wertvolle Verbindungen.

Das "Voices From The South"-Projekt leiten Mojgan Bahmanpour und Farangis Sawgand gemeinsam. Ihr könnt beide unter folgenden Kontaktdaten erreichen:

- Mojgan Bahmanpour
- Mobil: 015904896512
- E-Mail: bahmanpour@zbbs-sh.de

- Farangis Sawgand
- Mobil: 01787366765
- E-Mail: sawgand@zbbs-sh.de

Bei weiteren Fragen oder Interesse stehen euch wir gerne zur Verfügung!
Wir freuen uns auf Euch!

ZEIK - Zentrum für Empowerment und Interkulturelle Kreativität

Mit dem ZEIK haben Geflüchtete verschiedenster Herkunft einen selbst verwalteten und organisierten Ort der interkulturellen Begegnung, des Austauschs und gegenseitigen Lernens geschaffen. Es ist ein Ort entstanden, an dem neue Denkweisen und kreative Ideen ausgetauscht werden und in dem das interkulturelle Leben gelebt wird. Junge Geflüchtete teilen ihre Ideen und tauschen sich mit Anderen aus. Alle Angebote des ZEIK werden von Geflüchteten organisiert und umgesetzt. Gleichzeitig richten sich die Angebote auch an die ansässige Bevölkerung in Kiel bzw. aus dem Stadtteil Gaarden, um das gute Zusammenleben aller zu stärken. Die Angebote umfassen ein weites Spektrum. Es kommen auch immer wieder neue Ideen und Angebote hinzu. So werden zum Beispiel ein EDV-Kurs für Frauen, ein Mal- und Zeichenkurs für Kinder und Jugendliche, ein Kunstprojekt für Frauen, ein traditionell arabischer Tanzkurs, ein Deutsch-Tutorium für eritreische Geflüchtete sowie ein Einsteiger-Deutschkurs für ältere Menschen, angeboten.

Auf der ZEIK-Webseite befinden sich detaillierte Informationen, zu den laufenden Angeboten: http://www.zeik-kiel.de

Hier ein Foto der ZEIK-Eröffnungsfeier vom 17. März 2018

 

Das ZEIK hat vom 21.03. bis zum 02.05. am Hertie-Crowdfunding-Contest teilgenommen.

Durch die Spenden vieler Unterstützer*innen, konnte das ZEIK-Team in 6 Wochen 11.773€ Spenden sammeln. Zu diesen sind noch 5.000€ von der Hertie-Stiftung hinzu gekommen, sodass insgesamt 16.773€ zusammengekommen sind. Mit so viel Geld kann das ZEIK-Team viele tolle Projekte verwirklichen – ZEIK sagt herzlichen Dank!

Herzlich Dank auch an das Unperfekthaus für die Spende von 1000 Euro:

uph-logo

ZEIK macht Kunst

Ziel des Projektes ist es, die Präsenz der unterschiedlichsten Menschen, die im Gaarden zu Hause sind, im öffentlichen Raum sichtbar zu machen.
Es soll in der jeweiligen Heimatsprache verschiedene Sätze oder Sprüche im Großformat und künstlerisch auf Leinwände oder auf Wände angebracht werden.
Zunächst soll dafür geworben werden auf dem Vinetaplatz und durch die in Gaarden ansässigen Organisationen. Die Werbung hierfür ist mehrsprachig und wird mittels Flyer veröffentlicht. Wie bei vielen Projekten ist die Mund zu Mund Werbung sehr wichtig. Dies erfolgt im Stadtteil durch Menschen, die bereits beim ZEIK engagiert sind. Das Projekt hat 2 Teilen, beide Angebote sind voneinander getrennt zu betrachten und die Teilnehmenden können beide Angebote wahrnehmen, müssen aber nicht.

Angebot 1: Kalligrafie

Herstellung von großflächigen Wandbildern
Alle Kooperationspartner*innen werden zu einer Kick-Off Veranstaltung im August 2023 eingeladen gemeinsam mit potentialen Teilnehmenden.
Danach werden wöchentlich Workshops stattfinden. Ideen und Geschichten werden gesammelt und besprochen. Erste Entwürfe werden angefertigt.
Es ist auch ein Begegnungsprojekt deshalb werden die Menschen über Monate zusammenkommen, um Ideen zu sammeln und um sich kennenzulernen.
Es soll darum auch gehen Gaarden aufzuwerten im öffentlichen Raum.
Wir haben bereits beim Projekt "ZEIK macht mobil für das Klima" die Erfahrung gemacht, dass die Menschen ihren Stadtteil lieben und es liebenswerter machen wollen. Gemeinsam geht es gut.
Gespräche werden von Anfang des Projektes mit der Stadt und mit Hauseigetümer*innen in Gaarden zwecks Hängung der Werke im Sommer 2024 geführt. Wir möchten in Zusammenhang mit Kulturrotation Anfang Mai 2024, eine erste kleinformatige Ausstellung im ZEIK eröffnen, um auf die großflächigere Ausstellung im Juli 2024 aufmerksam zu machen. Es soll eine "Vernissage" und Begehung der großformatigen Ausstellung im Juli 2024 mit den Teilnehmenden, mit Live -Musik und Essen vom ZEIK Bike stattfinden.
Durch die öffentliche Kunst, die für alle sichtbar, über längere Zeit im Straßenbild hängt, soll eine Wertschätzung und das Gefühl willkommen und wahrgenommen zu sein für die verschiedenen Communities erkennbar werden. Dadurch soll ihnen vermittelt werden, dass sie Teil der diversen Gesellschaft in Kiel sind.

Angebot 2: Farbklänge

Wöchentliche Malgruppe Es soll die Möglichkeit geboten werden einmal in der Woche zusammenzukommen und frei zu malen. Hierbei geht es uns, dass die Menschen mit Farben und Leinwand ihre eigene Kreativität aber auch die therapeutische Seite des Malens entdecken. Hier ist eine Kontinuität auch wichtig. Die Menschen lernen sich sehr gut kennen und tauschen sich regelmäßig über ihr Leben und ihre Situation aus. Die Bilder werden über eine längere Zeit angefertigt und es wird jede Woche daran weitergearbeitet. Wir werden die Bilder nicht weiter psychotherapeutisch besprechen und jede*r kann entscheiden, ob er*sie das Bild für eine Ausstellung zur Verfügung stellt oder mit nach Hause nimmt.

 

Im Rahmen des MaTZ Förderprogrammes

Tanz und Tee für Frauen

Veranstaltungen mit Tanz und Tee nur für Frauen sollen im ZEIK (Zentrum für Empowerment und Interkulturelle Bildung) in Gaarden monatlich ab 1. Juli 2023 bis 30. Juni 2024 stattfinden. Viele Frauen, die in Gaarden wohnen, haben keine Möglichkeit auszugehen und sich zu treffen und zu tanzen.

Tanzen spielt in vielen Kulturen eine sehr wichtige Rolle. Das niedrigschwellige Angebot soll Frauen mit unterschiedlichen kulturellen Sozialisationen ansprechen, um Ihnen eine Möglichkeit zu bieten zusammenzukommen, miteinander zu reden und sich frei zu fühlen im Tanz. Tanzen ist so viel mehr als körperliche Bewegung. Tanzen ist die Möglichkeit, sich und seine Gefühle auszudrücken.

Die Frauen tanzen außerdem zu Musik aus verschiedenen Ländern und lernen so Tänze und Rhythmen aus anderen Ländern kennen. Sie haben alle die Möglichkeit Tanzmusik vorzuschlagen und ihre eigene Kultur einbringen.

Musik spielt eine große Rolle beim Tanzen und auch beim Gesundwerden und Gesundbleiben. Melodie und Rhythmus inspirieren die Tänzerinnen dazu, sich kreativ und organisiert zu bewegen. Die Frauen kommen miteinander ungezwungen in Kontakt und haben viel Spaß miteinander. Sie haben die Möglichkeit, Probleme zu vergessen und im hier und jetzt sich wohl zu fühlen.

Wir möchten ihnen auch die Möglichkeit bieten zu singen. Wir haben festgestellt, dass viele Frauen zu der Musik mitsingen bzw. die Texte auswendig können. Wir möchten deshalb auch Karaoke-Abende auch anbieten.

Es ist außerdem wichtig, dass die Frauen ihre Kinder mitbringen können und dass die Kinder im anderen Raum betreut werden, denn viele Frauen haben keine Möglichkeit, sich ohne ihre Kinder am gesellschaftlichen Leben zu beteiligen.

Da ZEIK bereits in Gaarden gut vernetzt ist, werden wir mit den anderen Organisationen auch zusammenarbeiten.

 

ZEIK macht mobil für's Klima 2.0

Im Zentrum für Empowerment und interkulturelle Kreativität (ZEIK) im Stadtteil Gaarden ist das Projekt „ZEIK macht mobil für das Klima“ sehr erfolgreich angelaufen. Wir haben attraktive Veranstaltungen zu den Themen Klimaschutz, Nachhaltigkeit und Umwelt gemacht und in anderen Stadtteilen zu den Nachhaltigkeitszielen informiert (s. Sachbericht und Veranstaltungen). Wir haben ein Netzwerk aufgebaut und Kooperationspartner*innen gewonnen.

 Gerade mit den gemeinsamen Clean Ups in Gaarden haben wir viel Anspruch bekommen und es ist eine feste Gruppe entstanden, die sich freut monatlich gemeinsame Aktionen zu starten und Raum für Begegnungen zu schaffen. Für die Communities in Gaarden sind die gemeinsamen Aktivitäten aber auch die niedrigschwelligen Workshops zu verschiedenen Themen vom großen Interesse. Wir haben gemerkt wie wichtig es ist über diverse Themen Aufklärungsarbeit zu leisten aber andererseits auch das gemeinsame Anpacken zu fördern.

Wir möchten deshalb sehr gerne dieses Projekt weiterführen und ausbauen, um noch mehr Menschen zu erreichen. Mit dem ersten Projekt haben wir im Zentrum von Gaarden verschiedene Communities, aber vor allem Menschen mit Fluchtgeschichte, erreichen können.
Durch die Erfahrungen im ersten Projekt konnten wir Bedarfe von unserer Zielgruppe ermitteln und würden gerne zusätzlich zu den anderen Aktivitäten folgende Angebote ausbauen:

Geplante Angebote:

    1. Fahrradkurse für Alle: 2022 haben wir einen Fahrradkurs für Frauen in Kooperation mit der Verleihfirma „Sprottenflotte“ und mit der Landesverkehrswacht durchgeführt. Die Nachfrage war groß und wir würden gerne Fahrradkurse regelmäßig anbieten, um einerseits gesunde Bewegung zu fördern und andererseits eine Alternative zum Autofahren in der Stadt anzupreisen.

    2. Regelmäßige Clean-Ups: Die Clean-Ups bieten für viele im Viertel einerseits eine Möglichkeit zusammenzukommen und andererseits die Attraktivität des eigenen Stadtteils zu erhöhen. Im Stadtteil Gaarden ist Müll gerade in Zusammenhang mit Ratten ein großes Problem. Wir würden gerne mehrsprachigen „Müll-Berater*innen ausbilden, so dass sie in den verschiedenen Communities in Kiel Gaarden Aufklärungsarbeit bzgl. Müllvermeidung und Mülltrennung leisten können. Die „Ausbildung“ würden wir in Zusammenarbeit mit dem Abfallwirtschaftsbetrieb (ABK) Kiel planen. Die Clean Ups würden wir gerne auch in anderen Stadtteilen initiieren zusammen mit dem ABK.

    3. Ein Mitarbeiter von der ZBBS ist bereits Klima-Botschafter. Er hat die Ausbildung bei „KlimaGesichter“ gemacht. Wir möchten gerne enger mit dem Projekt „KlimaGesichter“ bzw. der deutschen Klimastiftung zusammenarbeiten und für Kiel mehrere Klima-Botschafter*innen ausbilden lassen.

    4. World Clean Up Day: Wir haben letztes Jahr uns am World Clean Up Day beteiligt. Wir würden in diesem Jahr versuchen ganz Gaarden zu motivieren und zusammen mit dem Stadtteilbüro, dem Mehrgenerationshaus, der Türkischer Gemeinde, der Sozialkirche Gaarden, dem ABK usw. ein Wettbewerb „Gaardens sauberste Ecke“ ins Leben zu rufen und mit Gewinnen zu bepreisen.

    5. Get Together: Die monatlichen stattfindenden Clean Ups im letzten Jahr haben wir immer in Zusammenhang mit einem anschließenden gemeinsamen Essen, Angeboten für Kinder (z.B. Marionetten aus Müll zu basteln) und auch Tanz und Musik angeboten. Die Kombination wurde sehr gut angenommen und wir würden dieses Angebot gerne weiterführen aber mit mehr Betonung auf gesunde Ernährung.

    6. Zusammenarbeit mit dem Interkulturellen Garten: Das Angebot zusammen im Interkulturellen Garten zu arbeiten, zu lernen und zu ernten haben auch einige von den Teilnehmer*innen angenommen. Dieses Angebot werden wir ebenfalls weiterführen und ausbauen.

    7. Exkursionen zu anderen Projekten: Die Exkursionen wurden auch sehr gut angenommen und wir würden gerne mehr planen und durchführen.

    8. Workshops zu verschiedenen Themen rund um Klimawandel, Umweltschutz werden weiterhin in niedrigschwelliger Form angeboten. Hier möchten wir praxisorientierter arbeiten.

 

Beendete Projekte

Beratungsstelle für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe

Beratungsstelle für ehrenamtliche Flüchtlingshilfe

Seit Mitte 2016 gibt es in Kiel die Beratungsstelle für ehrenamtlich Flüchtlingshilfe. Das städtische Referat für Migration, das nettekieler Ehrenamtsbüro und die ZBBS unterstützen und stärken Menschen, die sich ehrenamtlich in der Hilfe für Geflüchtete engagieren - zum Beispiel als Ansprechpartnerinnen bei Fragen, Wünschen und Anregungen zu Thema oder durch die Organisation von Austausch- / Fortbildungsveranstaltungen und Netzwerktreffen.

In der ZBBS liegt der Schwerpunkt der Arbeit der Beratungsstelle vor allem im Bereich der ehrenamtlichen Sprachförderung für Geflüchtete -  denn: Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Für viele Geflüchtete sind ehrenamtlich geführte Deutschkurse momentan die einzige Möglichkeit, Deutsch zu lernen.

Schon seit vielen Jahren unterstützen Freiwillige die ZBBS dabei, solche Kurse durchzuführen.

Immer wieder sind wir auch auf der Suche nach Personen, die Interesse haben, in einem ehrenamtlichen Deutschkurs zu unterrichten.
Sind Sie Interessiert? Melden Sie sich gerne bei uns:

Kontakt:

Sonja Lingenauber

lingenauber(at)zbbs-sh.de

0431 67935193

Gefördert durch:

SozMin

 

Bühne frei für Geflüchtete

Geflüchtete stellen ihre Herkunftsländer vor

In verschiedenen Kultureinrichtungen Kiels veranstalten Geflüchtete regelmäßig Abende zu ihren Herkunftsländern. Nicht die Flucht und Fluchtwege stehen bei diesen Veranstaltungen im Vordergrund, sondern die Vielfältigkeit und die Besonderheiten der verschiedenen Herkunftsländer.

Durch Theater, Tanz, Musik, Filme, Vorträge und Kulinarisches teilen Geflüchtete ihr vielfältiges und unterschiedliches Wissen und ihre Erinnerungen und Eindrücke mit einem interessierten Publikum.

So ergeben sich neue Begegnungen und Räume zum gemeinsamen Austausch.

bingoDas Projekt "Bühne frei für Geflüchtete" wird gefördert von Bingo!

 

Bisherige Veranstaltungen:

Co-Learn

Mit dem Projekt "Co-Learn" wird im ZEIK, dem Zentrum für Empowerment und Interkulturelle Kreativität, ein Raum geschaffen, in dem sich Menschen begegnen, von- und miteinander lernen und sich austauschen können. Ab Februar 2020 gibt es dazu im Rahmen des Projekts die Möglichkeit: jeden Montag zwischen 15 Uhr und 18 Uhr und jeden Dienstag und Donnerstag zwischen 10 Uhr und 13 Uhr.

Jeden Sonntag ab 10 Uhr findet ein interkulturelles Frühstück statt, das von den Teilnehmenden und Projektleiter Yasin Erfani gemeinsam vorbereitet wird. Anschließend ist das ZEIK bis 20 Uhr geöffnet. Alle drei Monate wird die Zeitschrift „Zeit für ZEIK“ herausgegeben werden. Im Heft sollen auch Geschichten aus dem Projekt „Co-Learn“ veröffentlicht werden.

Eingeladen zum Projekt "Co-Learn" sind Menschen aus Gaarden - unabhängig von Alter und Herkunft - nicht nur, um vorbeizukommen, sondern auch, um ihre Ideen einzubringen.

Über Fragen freut sich Projektleiter Yasin Erfani:

  • +49 431 23939330
  • info(at)zeik-kiel.de

Das Projekt wird gefördert durch das Ministerium für Inneres, ländliche Räume und Integration und ist eine lokale Maßnahme für Teilhabe und Zusammenhalt (MaTZ)

Die Sprache der Frauen

Zielgruppe: Das Projekt „Die Sprache der Frauen“ richtet sich an Frauen mit Flucht-/Migrationshintergrund im Raum Kiel und auch in Neumünster.

Projektinhalt: Die Inhalte des Projekts greifen Themen auf, die die Teilnehmerinnen direkt betreffen. Die kulturelle und gesellschaftliche Entwicklung von Frauenbildern, gesellschaftliche Missstände, die Frage nach Gleichberechtigung und Gleichbehandlung werden ins Zentrum der Diskussion gerückt. Im Hinblick auf die Situation von Frauen wenden wir unseren Blick auf Deutschland sowie den Iran, Irak, Syrien, Afghanistan und setzen uns mit der aktuellen Situation im Umgang mit Frauenrechten auseinander. Eine kritische Diskussion und Austausch über eigene Erfahrungen entstehen.
Um diese anzuregen, werden Lesungen zu den erwähnten Themen gehalten, vorrangig von weiblichen Autorinnen, die sich mit dem Zeitgeist ihrer Kultur und Gesellschaft auseinander setzen. Auch Filme und Reportagen werden gemeinsam geschaut mit anschließender Diskussionsrunde. Die Vorschläge zu den angebotenen Filmen oder Literaturvorschläge werden von den Frauen mitgestaltet.
Die kulturelle Identität soll nicht durch eine kritische Haltung zu gesellschaftlichen und politischen Missständen negativ besetzt werden. Deshalb ist es für die teilnehmenden Frauen wichtig das Projekt auch als Raum zu nutzen. Wir tanzen gemeinsam und beschäftigen uns mit orientalischer Musik und Klängen. Das Kochen und gemeinsame Essen verbindet die Gruppe und gibt einen gemütlichen Raum für Gespräche, Austausch und Kontaktaufnahme. Das Kochen in Gemeinschaft ist dann nicht eine Verpflichtung sondern eine gemeinsame Aktion.
Weiterhin werden auch Museen oder Ausstellungen besucht, um den Aktionskreis nicht nur auf das Kulturzentrum Kiel oder Neumünster zu beschränken. Exkursionen in dieser Hinsicht werden auch weiterhin geplant.

Projektidee: Die Initiative zu diesem Angebot entstand aus der Überlegung heraus, Frauen zu unterstützen, die in die gesellschaftliche Randständigkeit geraten sind. Ihnen soll ein Gesprächs- und Erfahrungsraum eröffnet werden, den sie selbst mitgestalten können. Gleichzeitig soll dies eine Möglichkeit zur Teilhabe und Partizipation bieten und langfristig Frauen stärken ihre Interessen und Rechte zu vertreten.

Projektmitarbeiterin:
Parinaz Mehranfar
mehranfar@zbbs-sh.de

Das Projekt wird in Kooperation mit dem Landesbeauftragten für Politische Bildung Schleswig-Holstein durchgeführt.

 

INCOSO - Integration Song Contest

Der Integration Song Contest ist ein alle zwei Jahre stattfindender Wettbewerb. Das übergreifende Thema ist Integration. Aus diesem Bereich wird zu jeder Ausschreibung ein neues Thema gewählt, zu dem Jugendliche in ihrer Lebenswelt recherchieren und einen Song produzieren. Der Contest richtet sich an Schülerinnen und Schüler der 7. bis 10. Klassen in Schleswig-Holstein.

Mehr Informationen zum Wettbewerb gibts auf der Internetseite des INSOCO.

 

Förderer und Unterstützer

Projektträger ist die ZBBS. INSOCO wird gefördert und unterstützt von: AKJS e.V., Kirchlicher Entwicklungsdienst KED, Landeszentrale für politische Bildung Schleswig-Holstein, BINGO!- die Umweltlotterie, Evangelisch-lutherische Kirche in Norddeutschland, INSOUND, Coast Rock, Landeshauptstadt Kiel, Schleswig-Holsteinischer Heimatbund, mittendrin, G16.

 

INSOCO 2015

Zum fünften Mal fand am 2. Juli 2015 der "Integration Song Contest". In diesem Jahr wurde der Begriff "Verantwortung" ins Visier genommen. Jede Band hat ihrem selbstgeschriebenen Lied einen anderen Schwerpunkt gesetzt und "Verantwortung" ganz persönlich interpretiert: Verantwortung für ein friedliches Zusammenleben, für einen Freund oder für den Familieneinkauf. Jede Band thematisierte das, was ihnen am wichtigsten war.

Zum Sieger des diesjährigen INSOCO wurde die Husumer Schülerband und ihr Song "Verantwortung" gekürt - der Preis: eine Tonstudioaufnahme.

Interkultureller Garten Kiel (Dezember 2013 bis März 2019)

Zur Geschichte des Gartens:
Anfang 2014 begann auf der Fläche dreier ehemaligen Kleingärten im Sport- und Begegnungsparks Gaarden, die dann mehrere Jahre brach lag, der Aufbau des Interkulturellen Gartens Kiel. Seit 2016 unter dem Namen ZusammenWachsen – Interkultureller Garten Kiel hat er sich, gefördert durch verschiedene Stiftungen und andere Geldgeber, im Laufe der Jahre zu einem Ort der Begegnung entwickelt. Anfangs vor allem gedacht für Menschen, deren Aufenthaltsstatus oft unsicher ist, die häufig keinen Anspruch auf Deutschkurse haben und teilweise durch ihre Flucht traumatisiert sind.

Die Fläche von 1200 m² wurde zum biologischen Anbau von Obst, Gemüse und Zierpflanzen wie auch zum Spielen und geselligen Beisammensein genutzt. Darüber hinaus gab es das Angebot eigene Beete zu bewirtschaften, was aber nicht genutzt wurde. Neben der regionalen natur- und klimaschonenden Produktion von Lebensmitteln wurde so gleichzeitig ein Beitrag zur gesunden Ernährung geleistet. An diesem Ort der Begegnung wurde zusammen geplant, gebaut, gesät, geerntet, gekocht und - fast nebenbei - das Erlernen der deutschen Sprache gefördert.

In den Wintermonaten ruhte der Garten. Um in Kontakt zu bleiben und eine andere Form des Miteinanders zu pflegen, wurde in dieser Zeit wöchentlich gemeinsam gekocht. Dabei war abwechselnd jeder einmal Küchenchef*in und leitete alle übrigen an. Gegessen wurde dann natürlich zusammen, zum Beispiel Arabisch, Persisch, Türkisch, Polnisch oder auch mal Deutsch. Daraus ist das mit vielen Fotos bebilderte Kochbuch „Wir kochen vor Mut“ entstanden, was man bei der ZBBS gegen eine Spende erwerben kann.

Seit dem Frühjahr 2018 sind drei umliegende Schulen mit verschiedenen Projekten und Gruppen im Garten aktiv. Die Hans-Christian-Andersen-Stadtteilschule nutzte den Garten für Angebote der Ganztagsbetreuung. Vom Hans-Geiger-Gymnasium fanden AGs im Garten statt und Beete wurden von Oberstufenschüler*innen angelegt und bewirtschaftet. Eine Klasse der Werkstufe von der Ellerbeker Schule – Förderschule geistige Entwicklung, die in den Räumen der RBZ-Technik unterrichtet wurde, nutzte den Garten wöchentlich, um den Schüler*innen das Berufsbild Garten- und Landschaftsbau näher zu bringen.

Rückblick
Hier können Sie noch eine kurze Zusammenfassung der Jahre 2014 - 2016 anschauen. Ein Rückblick in Bildern

Unterstützung
Gefördert und unterstützt wurde das Projekt in den Jahren Dezember 2013 bis März 2019 durch BINGO! Die Umwelt Lotterie, die Stiftung MITARBEIT, die Stiftung Interkultur, die Deutsche Postcode Lotterie, die Landeshauptstadt Kiel und oar Humus- und Erdenwerk.
Das Projekt wurde außerdem durch das bürgerschaftliche Engagement vieler Menschen unterstützt und bereichert. Vielen Dank!

Interkulturelle Gärten in Deutschland
Auf der Homepage des Online-Magazins der Gartenhaus GmbH finden Sie einen spannenden Bericht und weitere Informationen über interkulturelle Gärten. Durch eine interaktive Karte können Sie Beispielgärten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz kennenlernen - auch das Projekt ZusammenWachsen - Interkultureller Garten Kiel wird dort vorgestellt. Schauen Sie doch mal vorbei: https://www.gartenhaus-gmbh.de/magazin/interkulturelle-gaerten/

 

IT-Kurse für Menschen mit (Flucht-)Migrationsgeschichte

Zielgruppe
Das von der Deutschen Postcode Lotterie geförderte Projekt richtet sich an alle Geflüchteten und Migrant*innen, die durch Office-Kenntnisse ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt erhöhen wollen oder eine Ausbildung bzw. ein Studium im Bereich der Informatik anstreben bzw. bereits durchführen. Insbesondere sollen Frauen ermutigt werden, an diesem Projekt teilzunehmen, da sie häufig aufgrund der Kinder an den normalen Sprach- und Office-Kursen nicht teilnehmen können und im Bereich der Informatik noch immer unterrepräsentiert sind. Bei entsprechender Nachfrage werden Kurse für Frauen eingerichtet.

Ziel des Projekts und Vorgehensweise
Geflüchtete und Migrant*innen sollen durch die Office-Kurse sicher im Umgang mit dem PC und mit Office-Anwendungen werden, um ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt zu verbessern.
Dazu werden 2 Kurse angeboten:

- Texte schreiben und formatieren mit Word: Geflüchtete und Migrant*innen lernen hier, mit dem Computer umzugehen, Texte zu schreiben und ansprechend zu formatieren, zum Beispiel die eigene Bewerbung. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich.
- Tabellenkalkulation mit Excel: Die Teilnehmenden erstellen, formatieren, filtern und sortieren Tabellen, bilden Summen, entwickeln Formeln und Diagramme. Grundkenntnisse am PC und Sprachniveau A2 sollten vorhanden sein.

Die Informatik-Kurse geben Geflüchteten und Migrant*innen die Möglichkeit, erste Erfahrungen in der IT zu sammeln, um dann eine fundierte Entscheidung für oder gegen eine Ausbildung bzw. ein Studium in diesem Bereich zu treffen. Gleichzeitig wird ihre Chance auf einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz erhöht bzw. das erfolgreiche Absolvieren der ersten Studiensemester erleichtert. Folgende Kurse werden angeboten:

- Basiskurs Programmierung: Der Kurs vermittelt die Grundkenntnisse der Softwareentwicklung in Java. Voraussetzung ist ein sicherer Umgang mit dem PC und Sprachniveau B1.
- Intensivkurs Programmierung: Wer den Abschlusstest des Basiskurses bestanden hat, kann hier seine Kenntnisse in der Softwareentwicklung vertiefen und die Vorzüge der Objektorientierten Programmierung kennenlernen. Der Kurs schließt mit einer im Team zu erstellenden Projektarbeit ab.
- Basiskurs Computer-Administration: In diesem Kurs werden Software-Installationen, Betriebssysteme, Sicherheit und Surfen im Internet, Computer- und Netzwerk-Komponenten sowie deren Konfiguration vermittelt. Der Kurs wird von Geflüchteten durchgeführt.
- Förderunterricht für Auszubildende der Fachinformatik, die Unterstützung in der Berufsschule oder vor der Abschlussprüfung benötigen.

Jeder Kurs schließt mit einem Abschlusstest bzw. einem Projekt ab. Dafür wird ein Zertifikat ausgestellt. Start der ersten Kurse ist ab Mitte April. Anmeldungen sind ab sofort möglich.

Anmeldungen und Kontakt
Projektleitung: Gunhild Grote
EMail: grote(at)zbbs-sh.de
Tel.: 0152 09640817

Start der Kurse und Kurszeiten:
https://www.zeik-kiel.de/de/projekte/

Ort
Die Kurse finden im ZEIK und ONLINE statt.
ZEIK - Zentrum für Empowerment und Interkulturelle Kreativität
Elisabethstraße 68, 24143 Kiel,
Tel. +49 431 23939330, EMail: info@zeik-kiel.de

Projektförderung
Das Projekt wird gefördert durch die Deutsche Postcode Lotterie

KOALA - erfolgreich weiter!

KOALA – Kontakt- und Anlaufstelle: Qualifizierung, Unterstützung und Perspektiven für junge Geflüchtete

Das Projekt "KOALA" ist seit Ende Januar 2021 beendet. Durch eine Förderung der Aktion Mensch können wir Teile des Projekts von Februar bis Ende Mai unter dem Motto "KOALA erfolgreich weiter" fortsetzen.

Ziel des Projekts "KOALA - erfolgreich weiter!" ist, die Ausbildungsfähigkeit und Ausbildungsvoraussetzungen junger erwachsener Geflüchteter zu verbessern.

Die Zielgruppe sind die ehemaligen Teilnehmenden des Projekt KOALA, also Geflüchtete zwischen 18 und 27 Jahren in Kiel & Umgebung mit ungesichertem Aufenthalt.

Die Projektmitarbeitenden vermitteln, je nach Bedarf, in Deutschkurse zur Erreichung von B1 bzw. organisieren sogenannte Intensivkurse, um den Anforderungen von Ausbildungs - und Arbeitsmarkt an die Teilnehmenden gerecht zu werden.

Durch ehrenamtlich geführte Module und Nachhilfe werden Teilnehmende darüber hinaus beim Nachholen von Schulabschlüssen (z.B. ESA an der VHS) oder in einer Ausbildung unterstützt. Den Teilnehmenden stehen eine Sozialberatung flankierend zur Seite.

Aufgrund der Corona-Pandemie finden die Projektangebote vor allem online statt. Die jungen Geflüchteten und die Ehrenamtlichen können sich bei Schwierigkeiten mit Online-Tools oder bei fehlender technischer Ausstattung an die Projektmitarbeitenden wenden.

Das Projekt wird gefördert durch die Aktion Mensch.


                                                                       

Projektmitarbeitende:

Stefanie Röpke | roepke(at)zbbs-sh.de | 0431 67935192 | 0163 5191931

Enno Schöning | schoening(at)zbbs-sh.de | 0431 - 679 351 93 |    

 

 

KOALA – Kontakt- und Anlaufstelle: Qualifizierung, Unterstützung und Perspektiven für junge Geflüchtete

Ziel des Projekts "KOALA - Kontakt- und Anlaufstelle für junge Geflüchtete" ist, die Ausbildungsfähigkeit und Ausbildungsvoraussetzungen junger erwachsener Geflüchteter zu verbessern.
Die Zielgruppe sind Geflüchtete zwischen 18 und 27 Jahren in Kiel und Umgebung mit ungesichertem Aufenthalt.

Die Projektmitarbeitenden vermitteln, je nach Bedarf, in Deutschkurse zur Erreichung von B1 bzw. organisieren sogenannte Intensivkurse, um den Anforderungen von Ausbildungs - und Arbeitsmarkt an die Teilnehmenden gerecht zu werden.
Durch ehrenamtlich geführte Module und Nachhilfe werden Teilnehmende darüber hinaus beim Nachholen von Schulabschlüssen (z.B. ESA an der VHS) oder in einer Ausbildung unterstützt. Den Teilnehmenden stehen eine Lern- und eine Sozialberatung flankierend zur Seite.

Das Projekt wird gefördert durch die Aktion Mensch und die Peter-Petersen-Stiftung.Anmeldespechstunde: Montags, 10-12 Uhr
Ort: ZBBS e.V., Sophienblattt 64 (3. OG), 24114 Kiel

Projektmitarbeitende:
Anne Walther-Rothe | walther-rothe(at)zbbs-sh.de | 0157 32263493
Enno Schöning | schoening(at)zbbs-sh.de | 0162 8879862

Lebenswege - Das Zeitungsprojekt

Die Zeitschrift "Lebenswege" wurde von September 2016 bis Dezember 2017, durch großes ehrenamtliches Engagement aller Beteiligeten erstellt.

Das Team von "Lebenswege" informierte einerseits alle Interessierten über das Leben von Geflüchteten, andererseits informierten aber auch Geflüchtete über das Leben in Kiel und Schleswig-Holstein.

Finanziert wurde die Zeitschrift aus Mitteln der Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" des NDR. Trägerin der Zeitschrift war die ZBBS e.V.

Wir hoffen, dass Sie viel Spaß beim Lesen und Stöbern hatten!

 

new ways for newcomers - Ein Integrationsprojekt von Geflüchteten für Geflüchtete

Ein Integrationsprojekt von Geflüchteten für Geflüchtete

Das Projekt „New Ways for Newcomers“ ist ein Integrationsprojekt von Geflüchteten für Geflüchtete mit präventivem Charakter. Übergeordnetes Ziel ist, die gesellschaftliche Integration von Geflüchteten im Aufnahmeland durch Wissensaufbau und sozio-kulturelle Sensibilisierung zu fördern. Es richtet sich an Geflüchtete, die nicht die Möglichkeit haben, an geförderten Deutsch- und Integrationskursen teilzunehmen oder die sehr lange auf einen solchen Platz warten müssen und hat sich zur Aufgabe gemacht, ihnen mit einem muttersprachlichen Bildungsangebot Grundwissen zu den drei Themenkomplexen Demokratie, Menschen- und Frauenrechte sowie allgemein geteilte gesellschaftliche Werte und Normen in Deutschland zu vermitteln. Der Präventionsansatz des Projektes hat zum Ziel, durch Wissensaufbau und Vermittlung des Wertekanons der Aufnahmegesellschaft Prozessen der Marginalisierung und Desintegration mit all ihren negativen Folgen für die Betroffenen entgegenzuwirken, der Anfälligkeit insbesondere von geflüchteten männlichen Jugendlichen für extremistische Ideologien vorzubeugen und zu verhindern, dass sie sich bspw. aufgrund ihrer sozialen und kulturellen Entwurzelung freiwillig extremistischen Gruppen anschließen.

Die Projektidee trägt der besonderen Lebenssituation geflüchteter Menschen Rechnung. Mit in der Regel zunächst geringen Kenntnissen der deutschen Sprache und Kultur oder des Rechtssystems sind sie auf Orientierungshilfen, Informationen und Unterstützung bei der Bewältigung des Lebens in der neuen Gesellschaft angewiesen. Komplexe gesellschaftspolitische Themen werden für die Zielgruppe verständlich in ihren Muttersprachen angeboten.

„New Ways for Newcomers“ umfasst drei Teilprojekte, wobei das Teilprojekt I „New Ways for Newcomers – Langzeitschulung“, das Herzstück des Projektes darstellt. Es besteht aus drei aufeinanderfolgenden Modulen (Demokratie und Menschenrechte, Feminismus und Frauenrechte, Deutsche Geschichte und gesellschaftliche Regeln) mit je drei Monaten Dauer, die zu gleichen Teilen in Farsi und Arabisch durchgeführt werden. Für die drei Themenkomplexe wurden eigens für das Projekt muttersprachliche Lehrhefte erstellt. Durch Reflexion, Sensibilisierung und den Abbau von Stereotypen und Vorurteilen ermöglicht das Programm das Verstehen sozio-kultureller Unterschiedlichkeiten und die Entwicklung von Toleranz gegenüber möglicherweise konfligierenden Werthaltungen, Einstellungen und Lebensformen. Ergänzt wird diese Maßnahme durch Teilprojekt II: „Integration von der ersten Stunde an – Kompaktschulung zur Erstinformation Geflüchteter“, ein Kurzzeitangebot für Erstaufnahmeeinrichtungen, das über wichtige Regeln des Zusammenlebens in Deutschland informiert. Schließlich werden in Teilprojekt III: „Multiplikator*innenschulung für N4N“ fortlaufend geeignete Geflüchtete als Dozent*innen ausgebildet.

gefördert durch:

  • Peter Petersen Stiftung

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Einblicke in das Projekt

Seit dem 21. Februar 2017 findet das Projekt New Ways For Newcomers im BBZ Rendsburg-Eckernförde statt. In dem Projekt beschäftigen sich 114 Schülerinnen und Schüler aus den DaZ (Deutsch als Zweitsprache) – Klassen der Berufsschule in den jeweiligen Erstsprachen mit Themen wie Demokratie, Menschenrechte, Frauenrechte und Feminismus. Die Kurse finden derzeit auf Arabisch und Persisch statt. Die meisten Teilnehmenden kommen aus Afghanistan, Syrien, Jemen und Iran und sind zum größten Teil als „unbegleitete minderjährige Flüchtlinge“ nach Deutschland geflohen.

Ein bestehender und sich zuspitzender globaler Antisemitismus, darf auch in DaZ-Klassen nicht unangesprochen bleiben.

Deswegen beschlossen Ehsan Abri und Majid Javaherian, beide Lehrer im Projekt New Ways For Newcomers, im Rahmen eines Wandertages am 11. Mai 2017 mit sechs ihrer in Rendsburg stattfindenden Kurse, die in der Stadt verlegten Stolpersteine zu putzen. Herr Abri berichtet, dass viel diskutiert wurde, die Resonanz von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern, sowie von Passanten in der Innenstadt war positiv. „Es hat unsere Schülerschaft sehr interessiert, durch ihre Stadt zu gehen, über die verlegten Steine wortwörtlich „zu stolpern“. So konnten wir uns über einzelne, im NS verfolgte und ermordete Personen informieren und auf diesem Weg die historischen Hintergründe thematisieren. Es muss der Raum geschaffen werden, überhaupt über diese Themen zu diskutieren“, so Abri.

Die aktive Auseinandersetzung junger Muslime mit der jüdischen Geschichte in Deutschland soll mehr Bewusstseinsbildung schaffen und Toleranz fördern. Ein Vorteil des Projektes ist hierbei, dass die beiden Lehrer Abri und Javaherian, die beide im Mittleren Osten aufgewachsen sind, in den jeweiligen Erstsprachen diskutieren können und Erfahrungen der jungen Menschen teilen.
Ehsan Abri bemerkt dazu folgendes: „Der Weg zu einem offenen, demokratischen Miteinander, in dem ein gleichberechtigter und vorbehaltloser Diskurs möglich ist, ist noch weit. Aber das Projekt ist ein kleiner, erster Schritt."

Neben dem Putzen der Stolpersteine ergab es sich, dass Schülerinnen und Schüler auf dem Weg durch Rendsburg Müll einsammelten, angelehnt an den letzten Themenblock des Kurses „Umwelt und Naturschutz“.

Kontakt: abri@zbbs-sh.de

Für die fotographische Dokumentation danken wir Nayef Bakrawi und Anas Ibrahim.

Projekt dazugehören

Projekt dazugehören - Hand in Hand mit Ehrenamt (01.01.2015 - 31.12.2017)
Das Projekt dazugehören richtete sich an junge Geflüchtete mit ungesichertem Aufenthalt (Aufenthaltsgestattung und Duldung) und Personen, die sich freiwillig in der Sprachvermittlung engagieren wollen.

Das Projekt wurde von Aktion Mensch und der Peter Petersen Stiftung gefördert und hatte eine Laufzeit von drei Jahren.
Das Projekt dazugehören wurde durch das Institut für Interdisziplinäre Genderforschung und Diversity (IGD) der Fachhochschule Kiel evaluiert.

Ausgangslage:
Menschen im Asylverfahren oder mit einer Duldung haben keinen Regel-Anspruch auf einen geförderten Deutschkurs. Für viele Menschen bedeutet das nicht nur eine jahrelange Wartezeit auf die Chance sich in Deutschland integrieren zu können, sondern kaum Möglichkeiten sich überhaupt in der Gesellschaft zu orientieren, in der Nachbarschaft zurechtzukommen und sich artikulieren zu können – kurz gesagt „dazu(zu)gehören“.
Diese Versorgungslücke kitten momentan viele, viele Freiwillige, die sich meist vor Ort engagieren.
In den vergangenen Jahren fanden schon einige Deutschkurse von Freiwilligen statt, sowohl in der ZBBS e.V. als auch an der Kieler Volkshochschule. Mit den steigenden Zahlen von Geflüchteten steigt der Bedarf nach solchen Angeboten, erfreulicherweise aber auch das gesellschaftliche Interesse sich zu engagieren.
Das Projekt dazugehören bot den Freiwilligen Fortbildungen und Foren zum gegenseitigen Austausch an und koordinierte die ehrenamtlich geführten Deutschkurse an der Volkshochschule Kiel und der ZBBS e.V..
Des Weiteren stand den Teilnehmenden der Sprachkurse ein Angebot der Sozial- und Lernberatung zur Verfügung.

Teilnehmer*innen waren Geflüchtete mit ungesichertem Aufenthalt, die in Kiel leben.
Projektmitarbeiter*innen waren Anne Walter-Rothe und Enno Schöning.

(Projekt-)Beauftragter für eritreische Angelegenheiten

(Projekt-)Beauftragter für eritreische Angelegenheiten

Angebote und Projekte:

  • Beratung und Unterstützung insbesondere von eritreischen Geflüchteten in Migrationsangelegenheiten (Behörde, Ärzte, Jobcenter etc.), bei der Jobsuche, Wohnungssuche und weiteren Angelegenheiten.
  • Übersetzertätigkeiten für Tigrinya und Arabisch bei den Beratungsangeboten der ZBBS e.V. (Migrationsberatung - MBE und MBSH).
  • Enge Zusammenarbeit mit dem Projekt ZEIK – Zentrum für Empowerment und Interkulturelle Kreativität. Planung und Durchführung von Projekten für Geflüchtete zu relevanten Themen der Integration.
  • Planung und Durchführung von Nachhilfeangebote für Deutsch, Mathe, Biologie, Geschichte, Politik und Geographie in Zusammenarbeit mit dem Projekt KOALA – Kontakt- und Anlaufstelle für junge Geflüchtete.
  • Planung und Durchführung von gemeinsamen Projekten für junge Geflüchtete  in Zusammenarbeit mit dem RBZ – Regionales Bildungszentrum Kiel.

Mitarbeiter:

Filmon Frezghi

  • E-Mail: frezghi(at)zbbs-sh.de
  • Telefon: + 49 178 9503855
  • Termine nach Vereinbarung
„ALL IN“ – Transkulturelles Netzwerk für zivilgesellschaftliches Engagement Jugendlicher gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Schleswig-Holstein

„ALL IN“ – Transkulturelles Netzwerk für zivilgesellschaftliches Engagement Jugendlicher gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Schleswig-Holstein

Zielgruppe: Das Projekt richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene von 18 bis 27 Jahren

Projektbeschreibung:

Das Projekt vermittelt jungen Menschen durch geschichtlich-politischen Wissensaufbau und sozio-kulturelle Sensibilisierung Toleranz und Respekt, um mögliche antisemitische und fremdenfeindliche Einstellungen abzubauen.

Das transkulturelle Netzwerk „ALL IN“ wird für zivilgesellschaftliches Engagement gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Schleswig-Holstein aufgebaut.

Die im Projekt erlebten transkulturellen Begegnungen, der Austausch sowie das neu erworbene Wissen über den Holocaust, motivieren die Teilnehmenden sich künftig aktiv für Menschenrechtsarbeit einzusetzen und extremistischen Bewegungen und Ideologien gemeinsam entgegenzuwirken.

Im Rahmen von Workshops und Exkursionen werden in Schleswig-Holstein sowie in überregionalen agierenden Gedenkstätten und Zentren zum Holocaust und NS-System allgemein, werden die Spuren jüdischen Lebens betrachtet und aufgearbeitet. Orte hierfür sind u.a. das Jüdische Museum Rendsburg, Denkmal für die ermordeten Juden Europas (Berlin), Museum Blindenwerkstatt Otto Weidt (Berlin), Zentrum Judaicum (Berlin), und die Mahn- und KZ-Gedenkstätte Ravensbrück.

Das mit diesen Angeboten erarbeitete und gegründete „Transkulturelle Netzwerk für zivilgesellschaftliches Engagement Jugendlicher gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit in Schleswig-Holstein ALL – IN“ dient Organisationen, Institutionen, Interessierten und Aktiven als landesweites Forum, um in Schleswig-Holstein zivilgesellschaftliches Engagement Jugendlicher gegen Antisemitismus und Fremdenfeindlichkeit nachhaltig zu fördern.

Die Jugendlichen können sich direkt ehrenamtlich im Netzwerk, in Partnerorganisationen oder an anderer Stelle organisieren. Das Netzwerk ALL IN und die Projektpartner sind Anlaufstellen für Jugendliche mit Interesse an ehrenamtlichem gesellschaftspolitischem Engagement.

Kontakt:
Ehsan Abri
Tel.: 01573 4347295
E-Mail: abri@zbbs-sh.de

 

Das Projekt wird in Kooperation mit: Create Future, der Fachhochschule Kiel - Hochschule für Angewandte Wissenschaften, dem Jüdischen Museum - Landesmuseum SH und dem Landesbeauftragten für Politische Bildung, durchgeführt.

Gefördert durch:

Innovatives Projekt am RBZ Wirtschaft in Kiel

Innovatives Projekt für Flüchtlinge im Alter von 18 bis 25 Jahren an ausgewählten Standorten in Schleswig-Holstein unter der Berücksichtigung der unterschiedlichen Strukturräume sowie den sich daraus ergebenden unterschiedlichen Bedarfen und Möglichkeiten am Standort RBZ Wirtschaft in Kiel

Zielgruppe

Das Projekt richtet sich an junge geflüchtete Menschen zwischen 18 – 25 Jahren, die aufgrund ihres Alters nicht der Schulpflicht unterliegen. Da die jungen Menschen keinen Rechtsanspruch auf einen Schulplatz haben, besteht für sie oft keine Möglichkeit einen Schulabschluss zu machen, der oft die Voraussetzung für einen Ausbildungsplatz darstellt.

Projektbeschreibung

Das Innovative Projekt am Standort RBZ Wirtschaft in Kiel ist ein zweijähriges Modellprojekt, welches am 02. September 2019 startete und eine Laufzeit von zwei Jahren hat.

Im Rahmen des Projektes haben 18 junge Menschen mit Fluchtbiografie die Möglichkeit, ihren Ersten Allgemeinbildenden Schulabschluss (ESA) zu absolvieren, Praktika in unterschiedlichen Berufsbereichen zu absolvieren und unter Umständen eine passende Ausbildungs- oder Arbeitsstelle zu finden.

Das Ziel des Projektes ist die Qualifizierung von Geflüchteten mit der Perspektive auf Einstieg in eine Ausbildung oder die Arbeitswelt. Da berufliche Beschäftigung eine wesentliche Voraussetzung für eine eigenständige Lebensführung und gesellschaftliche Teilhabe darstellt, wird durch die Projektteilnahme auf die Anforderungen der Berufswelt vorbereitet. Durch begleitete Praktika in unterschiedlichen Berufsbereichen erlangen die Teilnehmer*innen Einblicke in die Arbeitswelt. Ein multiprofessionelles Team begleitet und fördert die jungen Erwachsenen im Rahmen des Projektes. Dieses besteht aus Lehrkräften des RBZ Wirtschaft . Kiel sowie aus Mitarbeitenden der ZBBS e.V. und der BiBeKu mbH.

Der Schulunterricht wird vonseiten der Mitarbeiterin der ZBBS und einem Mitarbeiter der BiBeKu durch Sozialtraining und Coaching ergänzt. Auf die heterogenen biografischen Entwicklungsstände und individuellen Potenziale der einzelnen Teilnehmer*innen wird in Gruppen- und Einzelcoachings bedarfsgerecht und flexibel eingegangen.

Darüber hinaus finden regelmäßig migrationsspezifische Einzelberatungen vonseiten der ZBBS statt, um auf multiple Problemlagen der Teilnehmenden einzugehen.

Eine weitere Besonderheit ist die zweijährige Dauer Projektes. Die jungen Geflüchteten haben i.d.R. in ähnlichen Maßnahmen nur ein Jahr Zeit ihren ESA zu erwerben und sich auf die Berufswelt vorzubereiten. Im Innovativen Projektes haben die jungen Menschen mehr Zeit in der Schule „anzukommen“ und sich in Sicherheit auf ihre berufliche Zukunft zu qualifizieren.

Projektmitarbeiterin:

  • Katharina Perl
  • E-Mail: perl[at]zbbs-sh.de
  • Tel: 0431 64736457

gefördert von

 

Projektpartner

Schulprojekt Hinsehen

„Es ist nicht wichtig, was Du betrachtest, sondern was Du siehst!“- dieses Zitat von Henry David Thoreau zeigt den Leitgedanken des Projekts „hinSEHEN“ der ZBBS auf.

Geflüchtete, die in Deutschland leben, warten oft Jahre ohne eine Antwort auf ihren Asylantrag und sind nahezu „unsichtbar“ für die meisten. Sie sind geflüchtet mit der Hoffnung auf ein besseres Leben und führen hier häufig ein trostloses Leben ohne Perspektive.

Die ZBBS e.V. setzt sich dafür ein, dass die jungen Menschen ihr Leben hier nicht nur fristen, sondern auch in einer konstruktiven Weise gestalten können. Das Ziel ist, dass auch Andere diese Menschen hören und SEHEN und die Wahrnehmung von Geflüchteten sich nicht nur auf Nachrichten aus der Tagespresse beschränkt, aus denen hervorgeht, dass wieder junge Afghanen in einem LKW auf der Autobahnraststätte fast erstickt wären.

Diese Menschen sind mitten unter uns und wollen hier leben.

Im Projekt hinSehen werden Schülerinnen und Schülern direkte Begegnungen auf Augenhöhe mit ungefähr gleichaltrigen Zeitzeugen ermöglicht.

Die Methoden, die eingesetzt werden, wie Theater, Film, Musik und Tanz, sind besonders geeignet, weil darüber Erfahrungen auch sinnlich vermittelt und Lernen auf verschiedenen Ebenen stattfinden kann.

Damit alle Beteiligten voneinander lernen können, werden alle Lerninhalte gemeinsam erarbeitet. Auch sollen die Teilnehmenden ihre Ideen einbringen und dabei verschiedenste Medien nutzen können, so dass unterschiedliche Formen der Begegnung gefördert werden. Die Kompetenzen, die die Geflüchteten mitbringen, können so aufgegriffen werden. Es geht darum, sie zu Wort kommen zu lassen.

Im Mittelpunkt der Arbeit stehen Fragestellungen wie:

  • Was ist Heimat?
  • Wie leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion gemeinsam und miteinander?
  • Was können sie voneinander lernen?
  • Welche Sprache(n) sprechen wir?
  • Wie werden kulturelle und sprachliche Unterschiede als Bereicherung statt als Barriere wahrgenommen?
  • Wie denkt der andere?
  • Welche Grenzen gibt es und wie können sie überwunden werden?
  • Wie können gewohnte Verhaltens- und Denkmuster aufgebrochen und individuelle Perspektiven von allen Beteiligten erweitert werden?

Kontakt: Idun Hübner, Tel. 0431-2001156, huebner[at]zbbs-sh.de

Das Projekt wird in Kooperation mit dem Landesbeauftragen für politische Bildung Schleswig-Holstein durchgeführt.

Impressionen aus unseren Schulprojekten

Die Stimme des anderen Geschlechts

Das Projekt "Die Stimme des anderen Geschlechts" ist aus dem Projekt "Bühne frei für Geflüchtete" bzw. "Bühne frei für Geflüchtete 2.0" hervorgegangen. Durch Theater, Tanz, Musik, Filme, Vorträge und Kulinarisches haben Geflüchtete zwischen 2015 und 2019 ihr vielfältiges und unterschiedliches Wissen über ihre Herkunftsländern und ihre Erinnerungen und Eindrücke mit einem interessierten Publikum geteilt - über 9000 Zuschauer*innen konnten so erreicht werden!

Im Projekt "Die Stimme des anderen Geschlechts" erzählen nun geflüchtete Frauen ihre Geschichten. Sie berichten über ihre persönliche Situation, aber auch über die allgemeine Situation von Frauen in ihren Herkunftsländern.

Dazu sind in verschiedenen Städten in ganz Schleswig-Holstein zum einen Abendveranstaltungen geplant. Außerdem umfasst "Die Stimme des anderen Geschlechts" auch ein Schulprojekt: Auch hier wird über die Situation von Frauen aus den verschiedensten Herkunftsländern gesprochen - beispielsweise anhand von Kurzfilmen oder von Aktivitäten von Frauenrechtlerinnen.

Ziele des Projekt "Die Stimme des anderen Geschlechts" sind unter anderem:

  • Empowerment von geflüchteten Frauen, um ihre gesellschaftlichen, sozialen, politischen sowie kulturellen Teilhabemöglichkeiten zu stärken
  • Stärkung der gesellschaftlichen Vielfalt und Akzeptanz, um präventiv sowie aktiv gegen Vorurteile anzugehen und so ein friedliches Zusammenleben vor Ort zu fördern

Bei Rückfragen zum Projekt wenden Sie sich gerne an

  • Koordination: Ulrike Krogmann: krogmann(at)zbbs-sh.de oder 040 65409418
  • Idun Hübner: huebner(at)zbbs-sh.de oder 0431 200 11 56
  • Parinaz Mehranfar: mehranfar(at)zbbs-sh.de oder 0431 667 11 52

Be In - Berufliche Integration von Geflüchteten

Be In - Berufliche Integration von Geflüchteten

Be In ist ein Teilprojekt des Netzwerkes "Mehr Land in Sicht! - Arbeit für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein".

Zielgruppe

Das Projekt richtet sich an Geflüchtete mit ungesichertem Aufenthaltsstatus d.h. Asylbewerber*innen, aufenthaltsrechtlich geduldete Geflüchtete mit (zumindest nachrangigem) Arbeitsmarktzugang und Geflüchtete mit zweckgebundener Aufenthaltserlaubnis.

Aufgaben

Das Ziel von Be In besteht darin, die Teilnehmenden durch Beratung und Begleitung beim Zugang zu schulischer und beruflicher Bildung sowie bei der Arbeitsaufnahme zu unterstützen und somit den beruflichen Einstieg in Deutschland zu ermöglichen. Zur Vorbereitung dienen die Kompetenzermittlung und eine intensive Einzelberatung zur beruflichen Orientierung.

Das Suchen von Ausbildungs-, Praktikums- oder freien Arbeitsplätzen wird individuell begleitet. Es wird Unterstützung beim Erstellen von Bewerbungsunterlagen angeboten. Außerdem informiert das Projekt Be In über die Anerkennungsmöglichkeiten ausländischer Schulabschlüsse.

Darüber hinaus berät Be In Arbeitgeber*innen bei Fragen rund um den Arbeitsmarktzugang von Geflüchteten.

Mitarbeiterinnen im Projekt

Niku Schlichting

  • E-Mail: schlichting(at)zbbs-sh.de oder beruf(at)zbbs-sh.de
  • Telefon: +49 431 667 1152
  • Termine nach Vereinbarung

Nathalia Günther

  • E-Mail: guenther(at)zbbs-sh.de oder beruf(at)zbbs-sh.de
  • Telefon: +49 431 667 1152
  • Termine nach Vereinbarung

Stefanie Röpke

  • Mail: roepke(at)zbbs-sh.de oder beruf(at)zbbs-sh.de
  • Telefon: 0431 6671152
  • Termine nach Vereinbarung

Die Förderer

Das Projekt BeIn wird gefördert von der Europäischen Union, dem Bundesministerium für Arbeit und Soziales und dem Europäischen Sozialfond. 

Für mehr Informationen zum Netzwerk "Mehr Land in Sicht!" klicken Sie hier

Der aktuelle Flyer zum Netzwerk "Mehr Land in Sicht" als PDF zum downloaden.

Wissen'sWert - Ein Bildungsangebot für junge Menschen

Ich gehöre dazu

Was und wie kann ich mitgestalten ?

Verstehen – Bewerten – Handeln

Ein Bildungsangebot für junge Menschen von 12-18 Jahren

 

  • Du lebst schon seit einiger Zeit in Deutschland und kennst viele Wörter und Begriffe und möchtest gerne mehr wissen, was diese genau bedeuten und warum sie für dich wichtig sind?
  • Du hast Interesse mehr in Kiel und Umgebung kennenzulernen?
  • Du hast Interesse junge Menschen kennenzulernen, die gleiche und ähnliche Fragen haben?

Mit diesem Projekt richten wir uns an Kinder und Jugendliche ab 12 -18 Jahren, die mit ihren Familien nach Deutschland gekommen sind und jetzt ein Teil der Gesellschaft hier sind. Der Kurs soll helfen, die Gesellschaft und Zusammenhänge besser zu verstehen, seinen Platz darin zu finden und sie mitzugestalten.

In Workshops arbeiten wir zu verschiedenen Themen, die den Kindern und Jugendlichen helfen,

  • besser zu verstehen, welche Bedeutung die unterschiedlichen Begriffe haben,
  • welche Möglichkeiten es in ihrer Stadt und Deutschland gibt,
  • zu verstehen, welche Rechte sie haben,
  • zu erfahren, was sie machen können,um ihre Ziele zu erreichen und
  • globale Zusammenhänge zu verstehen.

Die Workshops finden mit pädagogischer Anleitung und teilweise in Kooperation mit Organisationen und deren Expert*innen zu entsprechenden Themen statt.

Bei Ausflügen und Exkursionen lernen die Teilnehmenden Möglichkeiten der Teilhabe am gesellschaftlichen Leben kennen und finden Zugänge zu Anlaufstellen, neuen Orten und neuen Erfahrungen.

Ziel des Projekts

Das Projekt entstand in Anlehnung an das Projekt „Öffnung der Familie“. Ziel ist die Förderung von Bildungs- und Identitätsprozessen der Kinder und Jugendlichen.

Junge Menschen, die zwischen unterschiedlichen Kulturen aufwachsen, stehen in einem Spannungsfeld. Häufig befinden sie sich in einer Lage, in der es nicht einfach ist, die Erwartungen und Werte der Eltern mit denen des kulturellen Umfeldes zu vereinbaren. Die Besonderheit des Projekts besteht darin, dass die Eltern der Teilnehmenden ebenfalls bei dem Projekt "Öffnung der Familie" teilnehmen und dieses Projekt somit konsequent weitergeführt werden kann. Innerhalb einer Familie kann so eine Grundlage für einen offenen Austausch geschaffen werden.

Ziel ist auch wie oben beschrieben, die Möglichkeiten der gesellschaftlichen Teilhabe und Handlungsoptionen aufzuzeigen.

Projektort

Die wöchentlichen Gruppen-Treffen finden in Kiel-Gaarden, im ZEIK statt. Weiterhin besuchen wir verschieden Anlaufstellen und Orte in Kiel.

Die Termine finden Mittwoch Nachmittag und an einem Wochenendtag (also Samstag oder Sonntag) statt. In den Ferienzeiten werden die Treffen flexibel mit den Teilnehmenden abgesprochen.

Projektdauer pro Kurs: ca. 5 Monate / ein Kurs umfasst ca. 20 Treffen

Kontakt

Du hast Interesse teilzunehmen oder du hast noch Fragen zu dem Projekt, dann schreibe bitte eine E-Mail an

Judith Bauer

bauer@zbbs-sh.de oder rufe an

0152 5679 4350

Dokumente zum Download:

Flyer (PDF)

Elternbrief deutsch (PDF)

Elternbrief arabisch (PDF)

Elternbrief tigrinya (PDF)

Elternbrief persisch (PDF)

Anmeldeformular (PDF)

Das Projekt ist gefördert von der Peter Petersen Stiftung

 

ZEIK macht mobil für's KLima

Aktiv werden nachhaltig!

Nachhaltigkeit auf den Weg gebracht! 

Im Zentrum für Empowerment und interkulturelle Kreativität (ZEIK) in Stadtteil Gaarden machen wir euch attraktive Angebote zu den Themen Klimaschutz und Umwelt. Außerdem möchten wir mit unseren klimafreundlichen ZEIK Bikes in verschiedenen Stadtteilen zu den Nachhaltigkeitszielen informieren.
 
Vor allem im Stadtteil Gaarden aber auch in anderen Stadtteilen, machen wir uns gemeinsam auf den Weg, um unseren Beitrag zur Umsetzung der Klimaziele zu leisten. 
 
Wir möchten möglichst viele Menschen mit den Themen zu Nachhaltigkeit erreichen. In unseren Workshops stellen wir klar, dass die Probleme rund um die Klimakrise und Nachhaltigkeit uns alle angehen, egal wo man lebt und woher man kommt: Ob beim Müllsammeln oder beim Picknick am Strand macht es gemeinsam mehr Spaß. Die praktischen Upcycling Workshops (z.B. gemeinsam Marionetten aus Müll bauen) und das Playback Theater zum Thema "Nachhaltigkeit" sind gut für Familien geeignet. 

In Bewegung kommen

Es gibt viele spannende Angebote bei denen du aktiv dabei sein kannst: 

Exkursionen mit Gruppen aus Gaarden zu Projekten in Kiel und Umgebung, z. B. Exkursionen zu unserem interkulturellen Garten, um ökologisch gärtnern zu lernen.

Fahrradtouren mit verschiedenen Gruppen aus Gaarden zum Strand mit dem ZEIK Bike und Zero-Waste Picknick. Als Vorbereitung findet ein Workshop über Plastik im Meer statt.

Fitness Walking in Gaarden. Diese Walks finden regelmäßig statt mit kleinen Gruppen. Mit Handys soll Müll fotografiert werden, um im Dezember 2022 einen Müllwegweiser „Müllecken in Gaarden – wir packen an“ zu veröffentlichen. 

Diese Angebote sind kostenfrei.

Workshops im ZEIK

Hier gibt es Infos aus erster Hand 

Wir bieten Workshops und praktische Aktivitäten vor allem zu den Themen Gesundheit, bezahlbare und saubere Energie, nachhaltiger Konsum  sowie Maßnahmen zum Klimaschutz an. 
Die Workshops werden entweder von muttersprachlichen Expert*innen oder von Expert*innen, bei Bedarf mit Dolmetscher*innen, durchgeführt.
 
Folgende Workshops sind angedacht: Müllvermeidung, Recycling, Upcycling, Ressourcen schonen, Wasser und Energie sparen, alternative Energien, gesunde Ernährung (vegetarisch, vegan), gesunde Bewegung, ökologisch Gärtnern, Urban Gardening. Die genauen Termine gibt es auf der Homepage der ZBBS.

Die Workshops sind kostenfrei.

 

ZEIK BIKE - ZEIK macht mobil für eine offene Gesellschaft

Die gleiche Wertschätzung, unabhängig von ethnischer Herkunft, Religion, Nationalität, Behinderung, Geschlecht, Alter, sexueller Orientierung und Identität. Ein friedliches und respektvolles Zusammenleben vor Ort. Empowerment von Migrant*innen und Geflüchteten zur Stärkung ihrer gesellschaftlichen Teilhabemöglichkeiten. Stärkung der gesellschaftlichen Vielfalt und Akzeptanz dieser. Kurz: Gelebte Vielfalt und Demokratie. Dafür steht das ZEIK!

In Zeiten, in denen Vielfalt in Frage gestellt wird, sieht sich das ZEIK-Team umso mehr in der Verantwortung, diese Werte und Grundsätze, die das ZEIK prägen, stärker in die Öffentlichkeit zu tragen. Mit unserem neuen ZEIK BIKE, einem E-Lastenfahrrad, möchten wir Begegnungen, die momentan noch eher auf unser Zentrum in der Elisabethstraße 68 beschränkt sind, an vielen anderen Ort in Kiel schaffen: Auf Märkten, Stadtteilfesten, am Hafen oder in der Fußgängerzone. Über Live-Musik, Fingerfood und Tanz möchten wir mit Menschen ins Gespräch kommen – wir machen mobil für eine offene Gesellschaft.

Gefördert von der Deutschen Postcode Lotterie

 

ZEIK Get Together

Hier kommen Menschen in Kontakt!
Wir laden Menschen aus der Ukraine herzlich hierzu ein!

ukrainisch - українська

1. Spielen und Spaß haben im ZEIK

Bild: Canva

Gesellschaftsspiele gemeinsam erleben 

Das ZEIK heißt alle willkommen, die gern spielen. Neben dem beliebten Kicker, Tischtennis und Schach, hält das ZEIK viele neue, spannende Gesellschaftsspiele für euch bereit. Ihr könnt auch ein eigenes Spiel mitbringen. Bei diesem Angebot von "ZEIK get together" lernt ihr "spielend" andere Menschen kennen.  
Für Getränke wie Kaffee, Tee und Wasser (aus der Wasserleitung) ist gesorgt und sie werden kostenlos ausgeschenkt. Dieses Angebot ist gut für Familien geeignet, denn vor Ort gibt es eine Kinderbetreuung.
Kommt einfach vorbei auch ohne Anmeldung.

Jeden ersten So. im Monat
16.00 Uhr bis 20.00 Uhr 

Beginn:  
So // 4.September // 16.00 bis 20.00 //

ZEIK - Zentrum für Empowerment und interkulturelle Kreativität 

Elisabethstraße 68,  24143 Kiel

Das Angebot und die Kinderbetreuung sind kostenfrei und das ZEIK ist barrierefrei erreichbar! 

 

2. Gemeinsam essen und tanzen!

Bild: Canva

Genießt du es internationale Gerichte zu probieren? Lernst du gern Menschen aus anderen Ländern kennen? Magst du Musik auch live hören? Liebst du es zu tanzen oder hängst du gern in netter Gesellschaft ab? Wenn du eine Frage mit ja beantwortet hast, bist du hier richtig.
So brauchst du nicht mehr weit zu fahren oder deine Wohnung für Gäste auf Vordermann zu bringen. Komm einfach vorbei und sei mitten drin im Leben, natürlich im ZEIK. Hier wird bei jeder Veranstaltung ein frisch zubereitetes Buffet eröffnet im Rahmen von "ZEIK get together".

Termine: jeweils von 18.00 bis 22.00

Sa // 17.09.22 //
Sa // 22.10.22 //
Mi // 28.12.22 //
Sa // 15.04.23 //
Sa // 20.05.23 //
Sa // 17.06.23 //

ZEIK - Zentrum für Empowerment und interkulturelle Kreativität 

Elisabethstraße 68, 24143 Kiel

Das Angebot ist kostenfrei und das ZEIK ist barrierefrei erreichbar! 

3. Zusammen kochen!

Bild: Tempelmann

„ZEIK get together“ möchte gemeinsam mit dem Interkulturellen Garten Kiel und mit euch in den Wintermonaten in der Schulküche kochen. Hier wird Zusammenarbeit groß geschrieben. Alle sind willkommen! Die Gerichte werden gemeinsam geplant und ausgewählt. Dabei sind eure Vorschläge sind erwünscht. Vielleicht gibt es ja afghanische Bolani, ukrainische Wareniki oder syrischen Brotsalat? 
Auch beim Kochen wird Nachhaltigkeit groß geschrieben. Wir kochen stets vegetarisch und achten auf sorgsamen Umgang mit Lebensmitteln.
Ausklang mit Musik und Tanzen.

Termine:  Jeweils von 16.00 bis 21.00
Fr // 18.11.22 //
Fr // 16.12.22 //
Fr // 20.01.23 //
Fr // 17.02.23 //
Fr // 17.03.23 //

Hans-Christian-Andersen-Stadtteilschule Schulküche
Stoschstraße 24-26   24143 Kiel
Die Teilnehmer*innenzahl ist auf 20 Personen begrenzt.
Anmeldung unter:
tempelmann@zbbs-sh.de

 

"ZEIK get together"

Це місце де люди контактують одне з одним!

Щиро запрошуємо людей з України!

1. Граємо та розважаємося в ZEIK

Зображення: Canva

Грайте в настільні ігри разом

 

ZEIK запрошує всіх, хто любить грати. Окрім популярного настільного футболу, настільного тенісу та шахів, ZEIK приготував для вас багато нових захоплюючих настільних ігор. Ви також можете принести з собою свою гру. З цією пропозицією від «ZEIK get together» ви зможете «граючи» познайомитися з іншими людьми. Такі напої, як кава, чай і вода (з-під крана), надаються та подаються безкоштовно. Ця пропозиція добре підходить для сімей, оскільки на території є догляд за дітьми.
Просто приходьте, навіть без реєстрації.

Кожну першу неділю місяця
з 16:00 до 20:00

Початок:
Неділя // 4 вересня // з 16:00 до 20:00 //

ZEIK - Центр розширення можливостей та міжкультурної творчості 

Elisabethstraße 68,  24143 Kiel

Дана пропозиція разом з доглядом за дітьми є безкоштовними, а ZEIK є завжди доступний без жодних перешкод! 

 

2. Їмо і танцюємо разом!

Зображення: Canva

 

Тобі подобається куштувати міжнародні страви? Тобі подобається знайомитися з людьми з інших країн? Ти також любиш слухати живу музику? Ти любиш танцювати чи проводити з задоволенням час у хорошій компанії? Якщо твоя відповідь "так" на хоч одне з цих запитань, то твоє місце тут.
Тож тобі більше не доведеться далеко їхати чи готувати помешкання до приходу гостей. Просто приходь і ти опинишся у центрі життя, звичайно ж у ZEIK. На кожному заході в рамках «ZEIK get together» тут відкривається свіжоприготований фуршет.

Захід проходить: щоразу з 18:00 до 21:00

Субота // 17.09.22 //
Субота // 22.10.22 //
Середа // 28.12.22 //
Субота // 15.04.23 //
Субота // 20.05.23 //
Субота // 17.06.23 //

ZEIK - Центр розширення можливостей та міжкультурної творчості

Elisabethstraße 68, 24143 Kiel

Дана пропозиція є безкоштовною, а ZEIK є завжди доступний без жодних перешкод! 

3. Готуємо разом!

Зображення: Tempelmann

«ZEIK get together» хоче разом з "Intercultural Garden Kiel" та з вами готувати на шкільній кухні протягом зимових місяців. Тут дуже важлива співпраця. Ласкаво просимо всіх! Страви будемо планувати і вибирати усі разом. З задоволенням вислухаємо усі ваші пропозиції. Може афганський болані, українські вареники чи сирійський хлібний салат?
Наполегливість також являється головним пріоритетом, коли справа стосується приготування їжі. Ми завжди готуємо по-вегетаріанськи і приділяємо увагу дбайливому поводженню з їжею.
А завершимо усе з музикою й танцями.

Захід проходить: щоразу з 16:00 до 21:00

П'ятниця // 18.11.22 //
П'ятниця // 16.12.22 //
П'ятниця // 20.01.23 //
П'ятниця // 17.02.23 //
П'ятниця // 17.03.23 //

Hans-Christian-Andersen-Stadtteilschule Schulküche
Stoschstraße 24-26   24143 Kiel
Кількість учасників обмежена двадцятьма особами.
Реєстрація за: tempelmann@zbbs-sh.de