In der Abschiebehaft offenbart sich ungeschminkt die tödliche deutsche und europäische Abschottungspolitik. Diese rassistische Praxis stellt sicher, dass schutzsuchende Menschen, die aus Angst und Not nach Deutschland geflohen sind, gegen ihren Willen in Elend, Folter und Tod abgeschoben werden.
Vor 100 Jahren wurde die Abschiebehaft zum ersten Mal in einem Gesetzestext verankert. Frank Gockel von „Hilfe für Menschen in Abschiebehaft“ aus Büren, dem Standort des größten Abschiebegefängnisses Deutschlands, wird über die Geschichte der Abschiebehaft sprechen.
Aktivist*innen der Kampagne „Kein Abschiebegefängnis in Glückstadt und anderswo!“ werden über den aktuellen Stand der Abschiebehafteinrichtung in Schleswig-Holstein berichten.
Anmeldung: bis zum 15.03. per E-Mail an unsere Kollegin Alena Wewer unter wewer@zbbs-sh.de